Windkraft:Das wäre Stoiber nicht passiert

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In den Bayerischen Staatsforsten, wie im oberfränkischen Lindenhardt, stehen bereits Windkraftanlagen. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Die Staatsregierung schimpft lautstark über die Ampelregierung in Berlin - und gefährdet selbst mit ihrer vermurksten Energie- und Wirtschaftspolitik den Standort Bayern.

Kommentar von Sebastian Beck

Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass Ministerpräsident Markus Söder (CSU) oder sein Stellvertreter Hubert Aiwanger (FW) das dilettantische Treiben der Ampelregierung in Berlin kritisieren. Bundespolitische Oppositionsarbeit und rege Teilnahme an allerlei Bauerndemos scheinen die Staatsregierung inzwischen so auszulasten, dass darunter die Konzentration auf die eigenen Aufgaben leidet. Dabei hat im Burghauser Forst am vergangenen Sonntag - da demonstrierte Aiwanger gerade mal wieder in München - die bayerische Energie- und Standortpolitik einen schweren Schaden erlitten.

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