Landtagswahl 2023:Söders Endspurt mit Stolpergefahr

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Vor den Wahlen in den Siebzigerjahren ging es zumindest sprachlich noch ein bisschen deftiger zu als heute, wie ein Bierfilzl aus der Zeit zeigt. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Umfragetief, Umgang mit der Flugblatt-Affäre, parteiinterne Ermüdungserscheinungen: Die CSU ist drei Wochen vor der Landtagswahl im Krisenmodus. Trotzdem sitzt Parteichef Markus Söder fest im Sattel. Warum?

Von Roman Deininger und Andreas Glas

Es hat mit den Sommerferien zu tun, dass die CSU-Spitze länger nicht getagt hat. Zwischen den Treffen im Juli und an diesem Montag lagen acht statt der üblichen vier Wochen. Keine Ewigkeit, aber mancher hat seine Partei nicht recht wiedererkannt nach der Sommerpause. "Es war eine seltsam gedämpfte Stimmung", sagt ein Teilnehmer. Er erzählt, dass CSU-Chef Markus Söder für Zusammenhalt geworben habe und für Einsatz im Wahlkampf. Also doch, Aufbruchstimmung? "Durchhalteparolen", sagt einer aus dem Parteivorstand.

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