Bildung:"Wir fühlen uns wie Versuchskaninchen"

Coronavirus âÄ" Unterricht in einer Schulklasse

Viele Schüler der Abschlussklassen, die zurück im Klassenzimmer sind, fühlen sich dabei nicht wohl - es sei oft einfach zu eng dort.

(Foto: Matthias Balk/dpa)

Nach Kritik am fehleranfälligen Distanzunterricht kündigte Bayerns Kultusminister Michael Piazolo kurzfristig die Rückkehr in die Klassenzimmer an - das kommt bei Schülern und Lehrern gar nicht gut an. Was ist da los an Bayerns Schulen?

Von Thomas Balbierer, Maximilian Gerl und Lisa Schnell

Wäre die Lage nicht so ernst, Kultusminister Michael Piazolo (FW) könnte das alles für einen Treppenwitz halten. Wochenlang wurde er für den fehleranfälligen Distanzunterricht gescholten. Am Donnerstag kündigte er dann kurzfristig die Rückkehr von Schülerinnen und Schülern in die Klassenzimmer an - und prompt hagelt es wieder Kritik. Seit Montag werden rund 39 000 Jugendliche wechselweise und in halben Klassen in Gymnasien, Fach- und Beruflichen Oberschulen sowie an Berufsschulen auf ihre Abschlussprüfungen vorbereitet, von 15. Februar an sollen weitere Jahrgänge folgen.

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