Welchen CO₂-Abdruck haben ein Museum, ein Popkonzert, ein Kinobesuch oder die Herstellung eines Buches? Viele Institutionen und Unternehmen im Kulturbereich versuchen, nachhaltiger zu wirtschaften. Dass das nicht immer einfach, aber möglich ist, zeigen Beispiele aus Bayern - von den Bamberger Symphonikern über die Penzing Studios bis zum Tollwood-Festival in München.
Auf dem Weg zum grünen Museum
Vor zwei Jahren hat die Kulturstiftung des Bundes das Pilotprojekt "Klimabilanzen in Kulturinstitutionen" initiiert. Dabei unterstützte sie 19 unterschiedliche Kultureinrichtungen in ganz Deutschland - von Theatern über Orchester bis zu Bibliotheken und Museen - dabei, Klimabilanzen zu erstellen und den eigenen CO₂-Fußabdruck zu ermitteln. Denn der erste Schritt zur Verringerung dieses CO₂-Fußabdrucks ist das Wissen über sein aktuelles Ausmaß. Als einzige Institution in Bayern war das Lenbachhaus eingeladen mitzumachen. Das Ergebnis: 2019 lag die Treibhausgasemission des Museums bei etwa 530 Tonnen. Den größten Anteil daran hat die Transportlogistik, die wegen des internationalen Leihverkehrs und der weltweiten Ausstellungskooperationen bis zu 50 Prozent der CO₂-Emissionen ausmacht.
Inzwischen verfüge man über ein effizientes Transportsystem, so Museumsdirektor Mathias Mühling. Für die Münter-Ausstellung in Hamburg beispielsweise habe man mehr als 20 Objekte in eine Kiste gepackt. Früher wären dafür 20 Kisten und entsprechend viel Verpackungsmaterial verwendet worden. Und je höher das Gewicht, desto mehr CO₂-Emissionen entstehen beim Transport.
Weiteres Einsparpotenzial findet sich bei Plakaten, Flyern und anderen Werbematerialien. Das Lenbachhaus hat seine Druckerzeugnisse um gut ein Drittel reduziert, so Mühling. Außerdem wird darauf geachtet, dass beim Aufbau von neuen Ausstellungen Material von vorherigen wieder verwendet wird. Ein Prinzip, das inzwischen auch bei zahlreichen anderen Museen gilt.
Neben der Logistik ist die Klimatechnik in Museen ein gewichtiger Posten, der die Emission von Treibhausgasen nach oben treibt. Aus konservatorischen Gründen müssen Temperatur und Luftfeuchtigkeit konstant gehalten werden. Vor einiger Zeit hat das Lenbachhaus begonnen, die Klimaanlagen über Nacht schrittweise herunterzufahren, um herauszufinden, ob und wie sich die Werte verändern. Vollständige Ergebnisse liegen noch nicht vor, aber es deutet sich an, dass die Werte konstanter bleiben, als man das vielleicht erwartet hatte. Und erste Einsparungen lassen sich auf den Stromzählern auch schon ablesen.
Einen Schritt weiter ist hier schon das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München (SMÄK). In einer stufenweisen Probephase wurden 2022 Klima- und Lüftungsanlagen in der Nacht für zwei, vier, sechs und schließlich acht Stunden abgeschaltet. Wohl auch dank der unterirdischen Lage des Museums wurden nur sehr geringe Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit registriert. Deshalb ruhen seit November vergangenen Jahres die Ventilatoren der Lüftungsanlage im Ägyptischen Museum nun zwischen 22 und 6 Uhr und werden erst am Morgen wieder eingeschaltet. Dadurch können bei Strom und Wärme jeweils 50 Prozent eingespart werden, bei der Kälteenergie sind es sogar 75 Prozent. Dies schlägt sich nicht nur positiv auf die Kosten nieder, das SMÄK hat in der Testphase seine CO₂-Emissionen um 140 Kilogramm pro Tag verringert. Nun sollen noch weitere Messdaten zu anderen Jahreszeiten und Wetterbedingungen erhoben werden. Doch seit 2021 sei man "auf dem Weg zum grünen Museum", so die Museumsverantwortlichen auf der jüngsten Jahrespressekonferenz. Evelyn Vogel
Open-Airs optimieren
Natürlich sieht es schön grün aus, auf einem Pop-Open-Air hölzerne Komposttoiletten aufzustellen. Darauf ausruhen sollte man sich nicht, also nicht auf den Klosetts, und nicht auf der Vorstellung, damit genug für die Umwelt getan zu haben. Wer ein Festival veranstaltet oder besucht, muss wissen: Hier werden Unmengen Kohlendioxid in die Atmosphäre geschleudert - was man natürlich nicht sieht. Dem Augsburger Jugendfestival Modular gebührt das Verdienst, diesen Ausstoß sichtbar gemacht zu haben. Ein vom veranstaltenden Kreisjugendring mitentwickelter CO₂-Rechner hat ergeben, dass die Künstler, das Team und die 27000 Besucher 2022 für 355 Tonnen des Klima-Killer-Gases verantwortlich sind - etwa für Energiebetrieb, Wasserversorgung, Anreisen, Verpflegung, Kommunikation und Übernachtungen von Musikern, Helfern und Gästen (wer will, kann das sehr detailliert auf der Homepage nachlesen: modular-festival.de/nachhaltigkeit).
2022 ist das Modular bereits zum zweiten Mal für seine "Pionierarbeit" und als "Taktgeber" in Umweltfragen mit dem Bayerischen Popkulturpreis in der Sparte "Ökologische Nachhaltigkeit" ausgezeichnet worden. Explizit für die CO₂-Software, die das Festival auch anderen Veranstaltern kostenlos zur Verfügung stellt. Denn nur wer weiß, wo die CO₂-Lecks sind, kann sie stopfen. Das Modular zum Beispiel hat im Catering mit 148 Tonnen einen der größten Klimasünder ausgemacht. Da geht noch was: Die Gastronomie des nächsten Open-Airs von 26. bis 28. Mai soll daher auch auf Wunsch von 90 Prozent der Besucher komplett vegetarisch und vegan und damit klimagerechter werden, auch gegen den Widerstand einiger CSU-Stadtpolitiker, die schon den Schutz der fleischessenden Minderheit fordern. Michael Zirnstein
Standards für die Filmbranche
"Grüner Drehpass", "Keen to be green", "Green Motion" - gut gemeinte Labels ploppten in der Filmbranche zuletzt häufig auf. Was bislang fehlte, waren verbindliche Standards, um das umweltschonende Produzieren zu forcieren. Von einem "Flickenteppich über Deutschland verteilt" sprach bis zuletzt Anja Metzger, Leiterin der Film Commission des Film-Fernseh-Fonds Bayern (FFF). Damit soll nun Schluss sein. Bei einem Fachkongress zum Auftakt der Berlinale wurden sie endlich vorgestellt: bundesweit einheitliche ökologische Standards für die audiovisuelle Produktion. Die 21 obligatorischen "Muss-Vorgaben" reichen vom zertifizierten Ökostrom über Befragungen im Team zum Thema Fleischkonsum bis zum Verzicht auf Einweggeschirr und -batterien sowie auf Privatjets und Flüge, wenn die Bahnfahrt weniger als fünf Stunden dauert. Spätestens von 1. Juli an soll deren Einhaltung Voraussetzung für alle in Deutschland öffentlich geförderten Filmproduktionen sein. Wer also künftig Geld vom FFF haben will, muss sich dazu bekennen und entsprechende Nachweise erbringen.
Dass beim Thema Nachhaltigkeit virtuelle Produktionen eine große Rolle spielen, versteht sich von selbst. Ein junges Beispiel hierfür sind die Penzing Studios. Dort, in einer Hubschrauberhalle des ehemaligen Fliegerhorsts, steht die Hyperbowl, ein LED-Dome mit 500 Quadratmeter großer, gebogener Video-Leinwand. Per Mausklick werden Hintergründe und Landschaften täuschend echt simuliert. Lkw-Kolonnen mit Equipment und Flüge von hier nach da können auf diese Weise reduziert werden. Ob sich der virtuelle Bluff durchsetzt? Die Nachfrage ist jedenfalls da. 2022 wurde hier mit "The Crow", inszeniert von Rupert Sanders, eine hochbudgetierte internationale Koproduktion gedreht. Namhafte Buchungen für 2023 sind auch schon fix. Ein erklärtes Ziel der Studiobetreiber in Penzing: die CO₂-neutrale Produktion. Bernhard Blöchl
Mehrwegbehälter in Kinos
750 000 Getränkebecher wanderten 2019 über die Tresen des größten Kinos Münchens. Das sogenannte Concession-Geschäft ist für den Mathäser Filmpalast überlebenswichtig - ohne den Verkauf von Cola und Popcorn würde sich das Kinogeschäft nicht lohnen, sagt die Mathäser-Betriebsleiterin Ulrike Silberbach. Das ist in allen Kinos so, nicht nur in Multiplexen. Bisher landeten Becher nach Gebrauch im Müll, über Nachhaltigkeit machte man sich in der Branche wenig Gedanken.
Seit Jahresbeginn gilt aber die Mehrweg-Angebotspflicht, die Gesetzesänderung sieht vor, dass gastronomische Betriebe (zu denen auch Kinos zählen) Alternativen zu Wegwerfverpackungen bereitstellen müssen. Im Cadillac & Veranda-Kino in Bogenhausen etwa erhalten die Gäste Rabatt, wenn sie sich ihr Popcorn in mitgebrachte Behälter füllen lassen, im Schwabinger Monopol werden Snacks im Mehrwegglas angeboten. Und das Mathäser? Hat schon vor einem Jahr auf Mehrwegbecher umgestellt. Man wolle es den Gästen einfach machen, sagt Silberbach, daher verlange man kein Pfand. Und hofft darauf, dass die Besucher die Becher-Rückgabestationen vor den Kinosälen auch nutzen. Josef Grübl
Klimaschonend Bücher machen
"Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen", diese vollmundige Behauptung kann man auf der Webseite des Münchner Piper-Verlags lesen. Mit der Bonnier-Gruppe, zu der Piper gehört, hat man sich das Ziel gesetzt, "unsere Treibhausgas-Emissionen bis 2025 im Vergleich zu 2019 um 25 Prozent zu reduzieren. Seit 2021 arbeiten wir klimaneutral, indem unsere aktuellen Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden - und zwar zu 120 Prozent".
Klimaneutrale oder zumindest -schonende Buchproduktion ist bei vielen Verlagen in Bayern ein Thema. Etliche Unternehmen, ob Piper, Hanser oder der Branchenriese Penguin Random House, machen sich Gedanken über Öko-Standards, die Wahl des richtigen Papiers, kurze Transportwege oder die Kompensation von CO₂-Emissionen. Fragt man beim bayerischen Landesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels nach, verweist man dort überdies unter anderem auf eine Interessengruppe IG Nachhaltigkeit.
Besonders konsequent setzen einige kleine Verlage im Freistaat auf Nachhaltigkeit: Der Oekom-Verlag bietet nicht nur seit mehr als 30 Jahren Bücher zum Thema an, sondern hat sich auch die entsprechende Produktion auf die Fahnen geschrieben. Der neue Kjona-Verlag wiederum will Belletristik und Sachbücher aller Art auf rundum soziale und ökologische Weise herstellen. Vollständig rückstandsfrei recyclebar sollen die Bücher am Ende sein - aber hoffentlich die Leser so begeistern, dass sie an deren Entsorgung in der Altpapiertonne oder auf dem Kompost nicht mal im Traume denken. Antje Weber
Nachhaltig virtuelle Welten schaffen
Rund 16 Millionen Spielende in Deutschland achten aktuell noch mehr als vor einem Jahr auf den Energieverbrauch beim Gaming. Das kam bei einer vom Verband der deutschen Games-Branche in Auftrag gegebenen Umfrage heraus, deren Ergebnisse im Januar veröffentlicht wurden. Zudem gaben mehr als 75 Prozent der Games-Unternehmen an, dass sie sich verstärkt für Nachhaltigkeit engagieren. Fragt man direkt bei hiesigen Games-Studios nach, erfährt man etwa von Mimimi Games aus München, dass sie tatsächlich auf einen "ressourcenschonenden Umgang" bei der Spieleentwicklung achten. Das heißt laut Managing Direktor Johannes Roth: mit einer "nachhaltigen Büroausstattung", Computern, die man seit der Pandemie "von remote aus" starten kann oder entsprechenden Grafikeinstellungen, die Strom sparen.
Auch beim Münchner Studio Aesir Interactive versuche man, den Stromverbrauch auf ein Mindestmaß zu reduzieren, so Geschäftsführer Andreas Sirch. Zudem würden die Räume "mit 100 Prozent regenerativer Öko-Energie" versorgt, man setze auf "Remote-Arbeit, papiersparendes Drucken", und die Mitarbeiter kämen "zu fast 95 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrädern oder zu Fuß ins Studio". Bei Gentle Troll Entertainment fließt ebenfalls Ökostrom im Würzburger Büro, erzählt Studio-Gründer Michel Wacker. Sowie Gas, dem "Wasserstoff aus Elektrolyse aus Windenergie beigemischt ist". Außerdem versuchten sie, Hardware "so lange wie möglich zu nutzen". Damit beim Erschaffen der virtuellen Spielwelten die reale Welt so wenig wie möglich Schaden nimmt. Jürgen Moises
Pioniere aus München
Auf einmal reden alle von Nachhaltigkeit der Kultur. Alle? Nein, bei Tollwood redet man schon seit 35 Jahren über die Umwelt. Beim ersten Festival 1988 im grünen Münchner Olympiapark präsentierten Uwe Kleinschmid und Rita Rottenwallner außer elf Tagen Kleinkunst auch "Öko-Kulinaria (schöner essen mit Biokost)" und eine "Ökumenta (Ausstellung von Abfall bis Solarstrom)". Die Umwelt war und bleibt Programm bei Tollwood. Die Besucher werden, mal mehr, mal weniger sanft erzogen zu achtsamem, klima- und tierfreundlichen Verhalten, dafür gibt es jeweils ein Motto (wie zuletzt "Tatort Zukunft"), das intensiv in Ausstellungen, Kunst und Diskussionen behandelt wird. Und es gibt sogenannte Aktionsorte wie den Grünen Pavillon, in denen sich Umwelt- und andere Organisationen präsentieren können. Nicht zuletzt, weil sie die Gäste zu umweltbewusstem Verhalten animiere, wurde Rita Rottenwallner 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Motivieren ist das eine, selber machen das andere. Und da will Tollwood weiter als Pionier der kulturellen Nachhaltigkeit vorausgehen. Als im Winter 2022 das Gas knapp und teuer wurde, stellte man drei Marktzelte weniger auf, beheizte die anderen mit innovativen Wärmepumpen und sparte so eine Menge CO₂ (und Geld). Energiesparende Veranstaltungstechnik, LED-Beleuchtung, Strom aus erneuerbaren Energien - schon jetzt spare man auf seinen zwei Festivals jährlich 621 Tonnen CO₂ ein. Tollwood hält die Gäste in Kampagnen zur Anreise mit dem Rad an, seine Gastronomen dürfen seit 20 Jahren nur Bio-Speisen anbieten, man sortiert den Müll im eigenen Wertstoffhof und gibt übrige Lebensmittel an Foodsharing-Partner weiter.
Das Engagement reicht aber schon weit über die Grenzen des Münchner Olympiaparks hinaus: Tollwood ist etwa Praxispartner der Universität Greifswald in einem Projekt zur Ermittlung der wahren Lebensmittelkosten unter Berücksichtigung ökologischer Folgen. In seiner Langzeit-Kampagne "Bio für Kinder", die ein ökologisches Angebot in Schulmensen schaffen soll, hat das eigene Umweltteam gerade auf der Nürnberger Messe Biofach einen Online-Biospeiseplaner vorgestellt. Aktuell ist das Kultur- und Umweltfestival als "Visionär" für den "Zukunftspreis" der Hamburger Gastromesse Internorga nominiert worden. Michael Zirnstein
Umweltfreundliche Tourneen - geht das?
Nachhall, okay. Aber Nachhaltigkeit? Was genau hat das mit Musik zu tun? Besonders mit dem klassischen Konzertbetrieb? Da bleiben nicht selten auf Open-Air-Festival-Flächen Müllberge zurück, und auch sonst hängen der Szene einige Vorurteile an. Im vergangenen Sommer haben die Münchner Philharmoniker zu einem "Tag der Nachhaltigkeit" in den Gasteig geladen und mit zahlreichen Experten über mögliche Verbesserungen diskutiert. Denn spätestens wenn es gilt, ein ganzes Orchester auf Reisen durch die Welt zu bewegen - auf einer Asientournee durch fünf Länder beispielsweise -, ist klar, welch kontrabasstiefer CO₂-Abdruck besonders mit den Flügen von 120 Musikern verbunden sein kann.
Zu den geladenen Gästen gehörte auch Annette Lux, sie ist Spezialistin für Reiselogistik von Orchestern und organisiert für diese Reisen. In Deutschland gibt es kaum eine Handvoll Unternehmen, die darauf fokussiert sind, die meisten davon sind wiederum seit vielen Jahrzehnten im Geschäft. "Das Interesse daran, umweltfreundlicher zu reisen, ist sehr gestiegen", sagt Annette Lux, die Möglichkeiten, das im streng getakteten Tourneeplan und engen Kostenrahmen zu verwirklichen, unterdessen kaum.
Das haben auch die Bamberger Symphoniker jüngst erfahren. Sie sind mit dem ehrgeizigen Ziel angetreten, ihre Spanien-Tournee so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Doch die Bilanz fiel ernüchternd aus. Nicht einmal auf dem Festland ließen sich die Flüge vermeiden. Das mäßige Zugnetz und der Zeitdruck - der letztlich immer ein finanzieller ist - vereitelten den schönen Plan.
Dennoch begraben die Orchester ihre Bemühungen damit nicht, die Initiative zu mehr Nachhaltigkeit, die ja nicht ausschließlich am Fliegen hängt, kam bei den Philharmonikern aus den Reihen der Musiker selbst. Und einzelne Stars der Szene haben schon Konsequenzen gezogen: der Generalmusikdirektor des Bayerischen Staatsorchesters Vladimir Jurowski etwa. Er löste seine Verträge in Russland schon vor fünf Jahren mit der Begründung, die vielen Flugreisen vermeiden zu wollen. Nun pendelt er - grundsätzlich per Bahn - zwischen der Münchner Oper und Berlin, wo er sein zweites Orchester, das Berliner Rundfunkorchester dirigiert. Susanne Hermanski