Eigentlich, findet Laetitia Stockmeyer, sei das hier wie ein normaler Schultag. Und sie hat ja recht: Es ist noch früh am Morgen, soeben wirft die Februarsonne ihre ersten Strahlen in Richtung Klassenzimmer. Gleich beginnt der Unterricht, die drei Schülerinnen schauen noch etwas müde aus um die Augen, der Lehrer hat schon alles vorbereitet. Wie in der Schule eben. Läge da nicht dieser süßliche Duft in der Luft, klimperten da nicht die Flaschen, öffnete der Lehrer keinen Schraubverschluss einer solchen und gösse den Inhalt in bauchige Gläser. Es ist 7.58 Uhr und Johannes Burkert schenkt den ersten Wein ein, sicherheitshalber alkoholfrei. "Wir wollen es nicht übertreiben um acht", sagt er, "Ihr werdet heute noch viel probieren müssen."
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