Landtagswahl in Bayern:Die Drei-Prozent-Klatsche für die FDP

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Martin Hagen, Landesvorsitzender der FDP und Spitzenkandidat bei der Landtagswahl, würde gerne in der kommenden bayerischen Staatsregierung mitmischen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Die Liberalen mühen sich, für die Bürger attraktiv und damit für Markus Söder eine Alternative in der nächsten Regierung zu sein - statt der Freien Wähler von Hubert Aiwanger. Doch die Umfragen versetzen ihnen erst mal einen Tiefschlag.

Kolumne von Johann Osel

Diese Woche hat für die bayerische FDP mit einem erfreulichen Tusch begonnen. Da war im Spiegel ein Doppelinterview erschienen, mit dem CSU-Ehrenvorsitzenden Horst Seehofer und dessen Tochter Susanne Seehofer, FDP-Landtagskandidatin. Der frühere Ministerpräsident verwies darin zwar auf das Wahlgeheimnis, nannte sich aber einen "Konservativ-Liberalen" und ließ die Option einer innerfamiliären Stimme für die FDP offen. Und er hielt zumindest kein allzu flammendes Plädoyer für Markus Söder und die CSU. Das dürfte die darbenden FDP-Wahlkämpfer ebenso gefreut haben wie Seehofers Rat an seine Partei zu einer schwarz-gelben Koalition, falls diese eine Mehrheit hätte nach dem 8. Oktober. Also eine Abkehr von den Freien Wählern und Hubert Aiwanger.

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