Libor-Skandal

Wie Banken mit Zinsmanipulation abzocken

Der Skandal um die Manipulation des Leitzinssatzes Libor weitet sich aus: Ein kriminelles Kartell aus Banken und Händlern manipuliert den Wert, um das große Geschäft zu machen. Alles Aktuelle, Hintergründe, Analysen und Kommentare zum Libor-Skandal.

Deutsche Bank
:EU stellt Deutsche Bank und Rabobank unter Kartellverdacht

Die beiden Geldhäuser sollen sich beim Handel mit Anleihen abgesprochen haben. Vergleichsverhandlungen dazu waren zuvor gescheitert.

Von Meike Schreiber

Libor-Skandal
:Früherer Händler verklagt Deutsche Bank

Nach seinem Freispruch im Libor-Skandal hat ein ehemaliger Händler der Deutschen Bank seinen früheren Arbeitgeber auf 150 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Die Bank habe ihn zum Sündenbock im Zinsmanipulationsskandal gemacht, um ihre ...

USA
:200 Millionen Dollar Belohnung für Tippgeber des Libor-Skandals

Mit Manipulationen des Libor-Zinssatzes strichen Banker Milliardengewinne ein. 2012 brach ein Insider der Deutschen Bank sein Schweigen - jetzt macht er Kasse.

Von Claus Hulverscheidt

Libor-Skandal
:Ohne Abschlusszeugnis

Die deutsche Aufsicht will doch keinen Endbericht zur Zinsmanipulation vorlegen - schon der Zwischenbericht hatte es in sich.

Von Meike Schreiber

Deutsche Bank
:Heftige Vorwürfe gegen Noch-Chef Jain

Die Finanzaufsicht Bafin belastet den Chef der Deutschen Bank Anshu Jain im Libor-Skandal. Es habe "schwere Versäumnisse bei der Kontrolle der Geschäftsprozesse" gegeben.

Von Harald Freiberger

Libor-Manipulationen
:Rain Man vor Gericht

Der britische Banker Tom Hayes gilt als Hauptfigur bei der Manipulation des Libor-Zinssatzes. Er ist der Erste, der sich nun einem Gericht stellen muss.

Von Björn Finke

Libor-Skandal
:Deutsche Bank muss 2,5 Milliarden Dollar Strafe zahlen

Händler haben einen wichtigen Zinssatz manipuliert. Die Deutsche Bank muss deswegen eine Milliardenstrafe zahlen.

Von Harald Freiberger

Libor-Skandal
:Deutsche Bank rechnet mit Milliardenstrafe

1,5 Milliarden Euro legt die Deutsche Bank für Rechtsstreitigkeiten zurück. Summe und Zeitpunkt legen nahe, dass das mit dem Libor-Skandal zu tun hat. Banken weltweit hatten Zinsen manipuliert, um dadurch fette Gewinne einzustreichen.

Von Harald Freiberger und Helmut Martin-Jung

Libor-Skandal
:Deutsche Bank soll 1,4 Milliarden Euro zahlen

Die Deutsche Bank könnte sich im Libor-Skandal bald mit den USA und Großbritannien einigen - dann würde es teuer für das Institut.

US-Bank
:JP Morgan überwacht Banker mit Algorithmen

Damit Zocker keine Chance mehr haben, lässt die US-Bank JP Morgan ihre Mitarbeiter künftig von Computerprogrammen kontrollieren. Diese sollen Fehlverhalten schneller erkennen als die Chefs.

Von Harald Freiberger

Rolle der Deutschen Bank im Libor-Skandal
:Finanzaufsicht entlastet Co-Vorstand Jain

Es gebe keine Beweise, dass Vorstände an Zinsmanipulationen beteiligt waren: Die Finanzaufsicht Bafin hat den Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, von einer Verstrickung im Libor-Skandal entlastet - das berichtet das "Handelsblatt".

ExklusivLibor-Skandal
:Tonbänder bei Deutscher Bank aufgetaucht

Haben einzelne Händler getrickst, oder steckt hinter der Affäre um den wichtigen Zinssatz doch ein System? Nach SZ-Informationen haben Ermittler bei der Deutschen Bank Tonbänder gefunden, die auf Absprachen hinweisen. Das Geldinstitut hält sich vorerst bedeckt.

Von Andrea Rexer

Finanz-Manipulationen
:Willkommen im "Banditenclub"

Sie ist eine der angesehensten Notenbanken der Welt, doch nun könnte die Bank of England in den vielleicht größten Skandal der Finanzwelt verwickelt sein: Manipulationen am Devisenmarkt, durch die sich Banker Geld in die eigenen Taschen schaufelten. Ein Mitarbeiter wurde jetzt suspendiert - das Institut muss sich erklären.

Von Andrea Rexer

Verdacht auf Devisenmanipulation
:US-Ermittler knöpfen sich Deutsche Bank vor

Haben Zocker an der Wall Street die Währungskurse der Welt manipuliert? Jeden Tag werden auf dem Markt Milliarden umgesetzt. Jetzt rückt die New Yorker Staatsanwaltschaft aus.

Reaktion auf Libor-Skandal
:EU-Parlament ermöglicht Haft für Zinstrickser

Vier Jahre Knast für betrügerische Banker: Das EU-Parlament beschließt, dass Zinsmanipulation erstmals auch mit Haft geahndet werden kann.

Deutsche-Bank-Chefaufseher im Libor-Skandal
:Kontrolleure greifen Achleitner an

Böser Brief von der Bafin: Die Finanzaufseher werfen Deutsche-Bank-Chefaufseher Achleitner vor, seine interne Überprüfung des Managements zum Libor-Skandal sei gar nicht ernst gemeint gewesen. Damit rückt einer der mächtigsten Männer der deutschen Wirtschaft in den Fokus.

Brandbrief zum Libor-Skandal
:Fitschen empört über Bafin-Leck

Gegenschlag der Deutschen Bank: Ihr Chef Fitschen ist zornig, dass jemand dem "Spiegel" einen kritischen Bericht der Finanzaufsicht Bafin zugespielt hat. Das sei kriminell, die Zitate "aus dem Zusammenhang gerissen".

Whistleblowing
:Britische Finanzermittler bekommen mehr Insider-Tipps

Sie verraten ihren Arbeitgeber: Die Zahl der wertvollen Whistleblower-Meldungen an die britische Finanzaufsicht steigt deutlich an. Hohe Strafen für Banken motivieren die Tippgeber.

MeinungZins-Manipulationen bei Banken
:Schwieriger Kampf gegen die Gier

"Kulturwandel" hieß das Versprechen. Stattdessen erschüttert ein Skandal nach dem anderen die Finanzbranche - und häufig ist die Deutsche Bank nicht weit. Politiker und Aufseher wollen die Machenschaften der Geldhäuser endlich stoppen. Aber wie?

Von Claus Hulverscheidt, Markus Zydra, Andrea Rexer und Harald Freiberger

MeinungSkandale in der Finanzbranche
:Banker bedrohen das Wirtschaftssystem

Razzien bei Frankfurter Großbanken, ein Milliardenbußgeld aus Brüssel, Rekordstrafen in den USA - kaum ein Tag vergeht ohne schlechte Nachrichten aus der Finanzwelt. Für die Marktwirtschaft ist Gefahr in Verzug. Noch ein Skandal, und es wird so viel Regulierung kommen, dass man die Banken auch gleich verstaatlichen kann.

Ein Kommentar von Marc Beise

MeinungManipulation an den Finanzmärkten
:Macht und Maß

Früher regulierten unabhängige Stellen die wichtigsten Referenzwerte auf den Finanzmärkten, jetzt bestimmen die Geldinstitute selbst. Langsam wird klar, was Banker mit dieser Freiheit angestellt haben: Sie haben Grundfesten des Marktes beschädigt.

Ein Kommentar von Andrea Rexer, Frankfurt

Manipulation von Zinssätzen
:EU-Kommission verhängt Rekordstrafe im Libor-Skandal

Rekordstrafe von 1,7 Milliarden Euro: Die EU-Kommission hat wegen der Manipulation von Zinssätzen gegen mehrere Großbanken Geldstrafen verhängt. Darunter: Barclays, die Royal Bank of Scotland, Citigroup und JPMorgan Chase. Die Deutsche Bank muss den größten Anteil zahlen.

Libor-Skandal
:EU plant Rekordstrafen für tricksende Banken

Jetzt wird es teuer: Die EU-Kommission will Medienberichten zufolge, dass mehrere Banken wegen Zinsmanipulation hohe Bußgelder bezahlen. Es könnte die höchste jemals verhängte Kartellstrafe der Europäischen Union werden. Auch die Deutsche Bank soll betroffen sein.

Ermittlungen der Bafin
:Aufseher knöpfen sich Banken wegen möglicher Goldpreis-Manipulation vor

Neuer Ärger für die Deutsche Bank? Neben anderen europäischen Großbanken könnte auch das Frankfurter Institut Insiderwissen missbraucht und so den Goldpreis manipuliert haben. Diesem Verdacht gehen jetzt die Bafin und weitere europäische Finanzaufsichtsbehörden nach.

Von Madeleine Nissen und Francesca Freeman, Wall Street Journal Deutschland

Straffreiheit für UBS in Libor-Skandal
:Vom Manipulator zum Kronzeugen

Wer zuerst auspackt, kommt glimpflich davon: Die UBS soll im Skandal um den manipulierten Referenzzins Libor keine Strafe an die EU zahlen müssen - weil ihre Chefs früh gestanden haben. Andere Banker toben.

Von David Enrich und Charles Forelle, Wall Street Journal Deutschland

Libor-Skandal
:Fannie Mae verklagt Deutsche Bank

Der Skandal um den manipulierten Libor-Zinssatz kann für die Deutsche Bank noch richtig teuer werden. Nun klagt der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae gegen das Institut - weitere Verfahren laufen.

Rabobank nach Libor-Skandal
:Chef weg, 774 Millionen Euro weg

Nächste Strafe gegen die Trickser des Referenzzinses Libor: Die niederländische Rabobank zahlt in einem Vergleich 774 Millionen Euro an Aufsichtsbehörden und entlässt vorzeitig ihren Chef.

Ermittlungen im Libor-Zinsskandal
:Deutsche Bank weitet interne Untersuchungen aus

Etwa 50 Mitarbeiter hat die Deutsche Bank zum Gespräch geladen - auf Wunsch in Begleitung eines Anwalts. Es geht um die Manipulationen wichtiger Zinssätze, berichtet das "Handelsblatt".

EU-Aufsicht
:London behält Aufsicht über Liborzins

Für ein paar Flaschen Champagner manipulierten sie einen billionenschweren Zinssatz: Die EU will künftig den Libor schärfer kontrollieren, Banker sollen nicht mehr mit Phantasiezahlen arbeiten können. Umsetzen muss dies jedoch die Aufsicht in London, die schon früher versagt hat.

Kündigung wegen angeblicher Zinsmanipulation
:Gefeuerte Händler klagen erfolgreich gegen Deutsche Bank

Schlappe für die Deutsche Bank beim Aufarbeiten des Libor-Skandals: Sie hatte vier Mitarbeitern fristlos gekündigt, denen sie Zinsmanipulationen vorwarf. Das Arbeitsgericht Frankfurt macht diese Entscheidung jetzt rückgängig - weil es von Seiten der Bank keine konkreten Richtlinien gegeben habe.

Manipulation bei Derivate-Handel
:Angriff auf die Goldgrube

Folgt nach der Libor-Affäre der nächste große Zins-Skandal? Große Banken sollen den Derivate-Referenzwert Isdafix manipuliert haben. Es geht um Geschäfte mit einem Volumen von 450 Billionen US-Dollar. Jetzt untersucht die Bankenaufsicht, ob auch deutsche Banken an den Manipulationen beteiligt sind.

Von Andrea Rexer, Frankfurt

Konsequenz aus Libor-Skandal
:Ende des Billionen-Zins-Kartells

Den Banken wird ein unlauteres Spielzeug weggenommen. Jahrelang haben einige von ihnen den Zinssatz Libor manipuliert. Nun soll das Image des wichtigen Referenzzinses aufpoliert werden. Künftig ist der New Yorker Börsenbetreiber zuständig. Er zahlt dafür ein Pfund.

Strengere Regeln in Großbritannien
:Rücksichtslose Banker sollen in den Knast

Damit nicht wieder die Welt aus den Fugen gerät, wollen die Briten die Finanzbranche bändigen. Eine Regierungskommission empfiehlt nun, Boni aufzuschieben und verantwortungslosen Bankern gar mit Gefängnis zu drohen. Doch die Politik könnte noch vor der Finanzlobby einknicken.

Von Andreas Oldag

Libor-Manipulation
:Anklage gegen den Rain Man

Bei der Bank UBS war es irgendwann normal, den Referenzzins Libor zu manipulieren. Jetzt haben britische Behörden einen der Meistertrickser angeklagt. Er gilt als sozial inkompetent - aber als brillant, wenn er für seine Chefs Millionen verdienen soll.

Von Jannis Brühl

Zins-Manipulation
:Notenbank Singapurs verurteilt 20 Banken zu symbolischer Strafe

Jetzt werden die Banken auch in Asien bestraft, wenn auch nur symbolisch. UBS und Royal Bank of Scotland müssen bei der Notenbank Millionen Euro als zusätzliche Reserve hinterlegen. Das schadet aber weniger den banken sondern hilft eher Singapurs Image.

Höhere Rückstellungen
:Deutsche Bank legt 2,4 Milliarden Euro für Skandale zurück

Wie viel muss das größte deutsche Geldhaus für ihre Rechtsstreitigkeiten zahlen? Die Deutsche Bank stockt ihre Rückstellungen für Strafzahlungen überraschend deutlich auf.

Libor-Affäre
:80 Millionen Euro Bonus für Skandal-Banker

Christian Bittar ist nicht irgendwer, sondern in der Finanzbranche ein bekannter Mann. Das liegt auch daran, dass er offensichtlich an den Manipulationen des Zinssatzes Libor beteiligt war. Nun wird bekannt: Der Deutsche-Bank-Vorstand soll ihm für 2008 einen Bonus in Höhe von 80 Millionen Euro genehmigt haben.

Von Harald Freiberger, Frankfurt

Leitzins-Manipulation durch Royal Bank of Scotland
:Libor-Skandal kostet britische Bank 455 Millionen Euro

"Verblüffend, wie die Libor-Feststellung einem so viel Geld einbringen kann": Auch die Royal Bank of Scotland zahlt Hunderte Millionen Euro Strafe wegen Tricks beim Leitzins Libor. Interne E-Mails zeigen, in welch triumphierenden Tonfall sich die Händler für ihre Tricks feierten. Die Deutsche Bank feuert Mitarbeiter wegen des Skandals.

ExklusivSonderprüfungen in der Zinsaffäre
:Finanzaufsicht Bafin erhöht Druck auf deutsche Banken

Die Finanzaufsicht Bafin geht mit Härte gegen Banken vor: Sie hat bei vier Häusern Sonderprüfungen wegen der Manipulation des Euribor-Satzes eingeleitet - darunter die Deutsche Bank und der WestLB-Nachfolger Portigon. Ein Vergleich mit den Behörden im Zinsskandal kann die Banken teuer zu stehen kommen.

Von Andrea Rexer

Royal Bank of Scotland
:Investmentbanker sollen für Libor-Strafe bluten

Pech für die Händler der Royal Bank of Scotland: Die britische Bank wird bald wohl eine saftige Strafe für Zinsmanipulationen zahlen müssen - das Geld dafür nimmt sie größtenteils aus dem Boni-Topf der Investmentbanker.

Umstrittener Zinssatz
:Deutsche Bank verdiente 500 Millionen mit Libor-Wetten

Neue Dokumente zeigen, dass die Deutsche Bank viel Geld mit Wetten auf den Libor verdiente - jenen Zinssatz also, wegen dessen Manipulation gegen sie ermittelt wird. War doch nur Routine, beschwichtigt die Bank.

Banken-Skandal um Zinsmanipulation
:Von Schafen und Champagner - Die UBS-Protokolle

"Denk an mich, wenn du auf deiner Yacht in Monaco bist": Finanzaufseher haben interne E-Mails und Chatprotokolle von Händlern der Schweizer Bank UBS veröffentlicht. Die Dokumente zeigen, wie der Referenz-Zins Libor über Jahre manipuliert wurde - und geben Einblick in Geschäfte, für die fast täglich getrickst wurde.

Von Jannis Brühl

Libor-Skandal
:Finanzaufsicht ermittelt gegen neun weitere Banken

In den Skandal um die Manipulation des wichtigen Zinssatzes Libor sind womöglich mehr Banken verstrickt als bisher bekannt: Im Visier der amerikanischen Ermittler sind jetzt 16 Großbanken. Auch die deutsche WestLB hat eine Vorladung erhalten.

Libor-Skandal
:UBS zahlt Milliardenstrafe für Zinsmanipulation

Die Schweizer Großbank UBS muss wegen ihrer Verwicklung in den Libor-Skandal etwa 1,2 Milliarden Euro Strafe zahlen. Das ist Teil einer Einigung mit Behörden in den USA, der Schweiz und Großbritannien. Der Deal: Das Geldinstitut gab das Fehlverhalten einzelner Mitarbeiter zu, dafür wurden die Ermittlungen eingestellt.

Skandal um Zinssatz-Manipulation
:UBS droht Milliardenstrafe wegen Libor-Affäre

Es wäre die höchste Strafe, die eine Bank jemals für Zinsmanipulationen bezahlen musste: Die Schweizer UBS-Bank könnte wegen der Libor-Affäre zur Zahlung von knapp einer Milliarde Dollar gezwungen werden. Sie wäre nicht die erste Bank, die der Skandal teuer zu stehen kommt.

Zinssatz-Manipulation
:Drei Festnahmen im Libor-Skandal

Er beeinflusst Billionen: Die Banken haben den Referenzzins Libor manipuliert. Nun haben britische Ermittler deswegen drei Männer in London festgenommen. Die Finanzbranche rechnet damit, dass sehr bald weitere Banken hohe Strafen wegen des Zinsskandals zahlen müssen.

Zins-Skandal um Euribor
:Brüssel zerrt Banken vor Gericht

Die Banken haben nicht nur den wichtigen Zinssatz Libor zu ihrem eigenen Gunsten manipuliert: Auch ein weiterer Leitzins soll verfälscht worden sein. Nun will die Europäische Union offenbar mehrere Banken verklagen - darunter wohl auch die Deutsche Bank.

Nach Zinssatz-Manipulationen
:Finanzaufsicht entzieht Banken Kontrolle über Libor

Die britische Finanzaufsicht verschärft die Aufsicht über die Skandalgröße Libor. Statt der Banken selbst, soll ein neues Gremium über den Leitzinssatz wachen - und mögliche Manipulationen strenger ahnden. Weltweit stehen mehr als ein Dutzend Großbanken unter Verdacht, in den Skandal verwickelt zu sein. Der Libor soll trotzdem erstmal bleiben.

Andreas Oldag und Andrea Rexer

Manipulation des Libor-Zinssatzes
:Ermittlungen gegen drei europäische Großbanken

Der Skandal um die Manipulation des Leitzinssatzes Libor weitet sich aus: Einem Agenturbericht zufolge konzentrieren sich die Ermittler neben der britischen Barclays jetzt auf zwei weitere europäische Großbanken. Offenbar waren die Händler gut vernetzt. Die deutsche Finanzaufsicht will nun schärfer kontrollieren.

Gutscheine: