Tipps fürs Wochenende:Räder kaufen, das letzte Mal im Awi feiern oder Schlager der Zukunft hören

Tipps fürs Wochenende: Auf ein letztes Bier ins Awi: An diesem Wochenende schließt die Pop-up-Bar im ehemaligen Copyshop an der Müllerstraße.

Auf ein letztes Bier ins Awi: An diesem Wochenende schließt die Pop-up-Bar im ehemaligen Copyshop an der Müllerstraße.

(Foto: Robert Haas)

Unsere Empfehlungen für Freitag, Samstag und Sonntag.

Von Ana Maria Michel

Unsere Empfehlungen für Freitag:

  • Dieser Cartoonist hat Karriere mit Hühnern gemacht. Klar, dass das Federvieh auch bei Peter Gaymanns Ausstellung "Grüß Gott München" im Auktionshaus Neumeister eine Rolle spielt. Mit der Schau, die noch bis zum 27. April zu sehen ist, widmet sich der Künstler - passend zu seinem Umzug von Köln nach Bayern - gleich ein paar Eigenheiten seiner neuen Heimat. Mehr über Gaymann erfährt man in diesem Artikel. Zur Website des Auktionshauses geht es hier.
  • Wie werden wohl die Schlager des 24. Jahrhunderts klingen? Das "Science & Fiction Festival" im Einstein Kultur reist um 22.15 Uhr in die Zukunft und hört es sich an. Auf dem Programm des Festivals stehen an diesem Wochenende außerdem Impro-Theater, Konzerte, Lesungen oder Filme. Heute geht es um 18 Uhr los. Was wann geboten wird, steht hier.
  • Über die Wohnungsnot in München kann gar nicht genug gesprochen werden. Um 19 Uhr diskutieren die Soziologen Andrej Holm und Cordula Kropp, Dominik Albrecht von der Aktionsgruppe Untergiesing und die SZ-Autorin Laura Weißmüller über das Thema, das zu den leidigsten und wichtigsten der Stadt gehört. "Der reine Wohnsinn" heißt die Veranstaltung im Lovelace, die um 19 Uhr beginnt. Mehr Infos hier. Auch die SZ hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Münchner Wohnwahnsinn beschäftigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Der Film "Columbus" des in Südkorea geborenen US-amerikanischen Regisseurs Kogonada ist sowohl eine Coming-of-age-Geschichte als auch ein architektonischer Spielfilm. Er eröffnet um 18.30 Uhr die Architekturfilmtage im Filmmuseum. Die Filmreihe läuft bis zum 18. April und zeigt unter anderem Dokumentar- und Porträtfilme über Architekten. Mehr erfährt man in diesem Artikel. Das komplette Programm steht hier.
  • Bereits zum siebten Mal führt das Berklee College of Music in Ottobrunn Aufnahmeprüfungen durch. Junge Musiker aus der ganzen Welt reisen an, um an dem Auswahlverfahren der Bostoner Musikuniversität teilzunehmen. Das Wochenende beginnt mit einem Konzert des Mixcla Trios im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn, das unter dem Motto "Latin Side of Jazz" steht. Beginn ist um 20 Uhr, Tickets gibt es hier.

Das geht am Samstag:

  • Durch Schlamm, über Feuer, unter Stacheldraht hindurch: Das "Spartan Race" im Olympiapark ist eine Sportveranstaltung für die ganz Harten. Auf einer Strecke von mindestens fünf Kilometern gilt es, mindestens 15 Hindernisse zu überwinden. Der oder die Schnellste gewinnt. Ab 7.30 Uhr können sich die Teilnehmer ihre Startnummern abholen. Begleitet wird das Rennen von einem Festival mit Gastronomie und Aktionen, das um 8 Uhr beginnt. Mehr Infos hier.
  • Der Frühling ist endlich da - und damit hat auch die Fahrradsaison begonnen. Wer ein neues Rad braucht, kann sich zum Beispiel auf dem Fahrradflohmarkt "Stahlarchiv" in der Halle E an der Hans-Preißinger-Straße umschauen. Dort gibt es gebrauchte Räder, die zwischen 150 und 300 Euro kosten. Der Flohmarkt findet zwischen 11 und 14 Uhr statt. Mehr Infos hier. Wo man noch günstig Fahrräder kaufen kann, erfährt man in diesem Artikel.
  • Ein junger Mann aus New York will dem Geheimnis seiner Großmutter in der Türkei auf die Spur kommen. Diese Geschichte erzählt der Film "Zer" von Kazim Öz. Er ist um 20.30 Uhr bei den Türkischen Filmtagen im Gasteig zu sehen. Das Festival läuft bis zum 22. April, das Programm steht hier.
  • Heute Abend wird zum letzten Mal im Awi gefeiert, danach schließt die Pop-up-Bar im ehemaligen Copyshop an der Müllerstraße. "The last Saturday at Awi" heißt die letzte Veranstaltung, sie beginnt um 21 Uhr. Mehr Infos hier. Feiern kann man heute Abend nicht nur in einem alten Copyshop, sondern auch im Museum. "Musée Malade" heißt die Veranstaltung im Jagd- und Fischereimuseum. Um 22 Uhr geht es los, versprochen werden "Kultur und Kater". Mehr Infos hier.

Und am Sonntag:

  • Im Schatten alter Bäume in einer Hängematte liegen, sich über Gartentrends informieren und es sich im Bier- oder Weingarten gut gehen lassen: Das alles geht auf der Landesgartenschau in Würzburg. Sie findet auf 28 Hektar auf einem früheren Militärgelände statt. Die Schau läuft bis zum 7. Oktober und ist täglich ab 9 Uhr geöffnet. Mehr erfährt man in diesem Artikel und hier.
  • Neben der großen Paul-Klee-Ausstellung gibt es eine weitere Schau, die man in München nicht übersehen sollte: Die Pinakothek der Moderne zeigt Arbeiten aus dem Frühwerk von Fritz Winter. Der Künstler lernte am Bauhaus unter anderem bei Klee und ist einer seiner bekanntesten Schüler. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. Juni zu sehen. Mehr über den Künstler und sein Werk erfährt man in diesem Artikel. Zum Museum bitte hier entlang.
  • Die Kurzhalslaute Oud ist vielleicht das wichtigste Instrument der arabischen Musik. Obwohl es in fast allen Ländern eigene Schulen und Spielweisen gibt, sind Experimente eher nicht vorgesehen. Doch ein tunesischer Oud-Virtuose wollte ausbrechen und die arabische Musik erneuern. Um 20 Uhr ist Anouar Brahem in der Philharmonie zu erleben. Mehr über den Künstler erfährt man in diesem Artikel. Tickets gibt es hier.
  • Beim Festival "Radikal jung" im Volkstheater erobern acht Tage lang junge Regisseure die Bühnen. Um 20 Uhr zeigt Charlotte Sprenger ihr Stück "Alles, was ich nicht erinnere". Darin geht es um Samuel - und die Frage, wie er gestorben ist. War es ein Unfall oder Selbstmord? Das Festival läuft bis zum 21. April. Mehr zum Hintergrund steht in diesem Artikel. Das Programm gibt es hier.
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