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Archiv für Ressort Kultur - April 2015
793 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der Fall Volksbühne: Warum regen sich die Intendanten darüber auf, dass der Ausstellungsmacher Chris Dercon ein Theater leiten soll? Sie selbst betreiben seit Jahrzehnten Spektakel, Events und Projekte. Keine Frage, das Theater braucht Kuratoren.
Der Fall Volksbühne: Verschuldete Kommunen kürzen an ihren Bühnen. Der Warnbrief eines Trios von drei bedeutenden Intendanten spiegelt die Angst der Akteure vor Sparmaßnahmen - und vor Reformen. Das Theater ist derzeit sehr verletzlich.
Sein Denken galt dem Leben: Der Philosoph Michael Theunissen ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Seit aus Toleranz "Respekt" wurde, scheint das liberale Denken zu oft moralisch wehrlos. Der Psychologe und Philosoph Carlo Strenger will der Aufklärung wieder mehr Biss geben.
Der amerikanische Geiger Joshua Bell und der estnisch-amerikanische Dirigent Paavo Järvi sind im Münchner Gasteig aufgetreten. Am Ende gab es Riesenbeifall. Zu Recht. Beide zeigten sich vollkommen auf der Höhe ihrer Kunst.
In ihrem Roman "Vierfleck oder Das Glück" verwandelt Katharina Geiser die Lebensgeschichte des berühmten Indologen Heinrich Zimmer (1890-1943) in einen Roman.
Überall in Europa entstehen neue Bahnhöfe: Leider sehen sie meistens aus wie beliebige Shoppingmalls - doch es gibt Ausnahmen.
Jamie Foxx singt Tinder-Profile - und wir sagen: Endlich hat jemand erkannt, dass die Dating-Profile in Wahrheit Kunst sind!
60 Sekunden zur Trauer und inneren Einkehr? Viel zu kurz, sollte man meinen. Die erzwungene Schweigeminute beim Jauch-Talk beweist das Gegenteil. Stille berührt uns - ob wir wollen oder nicht.
Géricaults Hauptwerk, das "Floß der Medusa", hängt heute im Louvre. Das Bild zeigt, dass sich menschliche Katastrophen nicht verdrängen lassen. Das gilt auch für die aktuellen Flüchtlingsunglücke im Mittelmeer.
Zahlreiche Leser hat der Tod des Literaturnobelpreisträgers Günter Grass sehr berührt. Das zeigen Briefe, die sie der SZ geschickt haben. Im Folgenden eine kleine Auswahl.
Ihre Koloraturen rasen dahin, ihre Sprünge sind ein ganzkörperliches Naturereignis: Diana Damrau in München.
Warum las der Unabomber Joseph Conrad? In seinem neuen Roman "Munk" lässt der argentinische Autor Ricardo Piglia den Terror aus der Lektüre von Literatur hervorgehen.
Zauber eines Lebens: Der deutsche Regisseur Uli Edel hat für den History Channel eine Miniserie über Amerikas berühmtesten Zauberer gedreht: "Houdini", gespielt von Adrien Brody, ist aufwändig ausgestattet, aber psychologisch recht simpel.
Der Virtuose Frank Peter Zimmermann musste seine legendäre Stradivari "Lady Inchiquin" abgeben, weil sie zur Konkursmasse der West- LB gehört. Nun spielte der große Geiger erstmals ohne seine Stradivari in München - auf einer Guarneri.
Google meldet neue Roboterpatente an: Technik, die irgendwann das Leben erleichern soll. Doch schon jetzt helfen Software und Liefer-Services, das Leben eines totalen Einsiedlers zu führen - mitten in der Stadt.
Müdigkeit und Humorallergie: Ein Besuch bei Wolfgang Schaller, dem Intendanten des Dresdner Kabaretts Herkuleskeule.
Am Berliner Brecht-Haus diskutierten Schriftsteller und Wissenschaftler über Literatur in Zeiten des Neoliberalismus. Selbstverständlich schien es, dass Literatur etwas "leisten" müsse.
Mit "Portrait Richard Siegal" wird die Ballettfestwoche des Bayerischen Staatsballetts eröffnet - eine orgiastische Tanzexplosion.
Die Erwartungen an das DJ- und Produzententeam "Future Brown" waren schier unermesslich. Nun ist das erste Album erschienen, und man versteht an manchen Stellen auch, warum.
Der Dirigent Mariss Jansons dirigierte bei diesem Konzert seine BR-Sinfoniker in München und ließ sie mit Igor Strawinskys "Petrouchka" zum wilden Jahrmarkt aufspielen. Bevor Frank Peter Zimmermann mit Brahms für ästhetische Schönheit sorgte.
Eines Tages werden Superintelligenzen ins Leben gerufen werden, die uns Sterblichen an Geisteskräften weit überlegen sind. Und dann? Nick Bostrom versucht sich in Panikmache.
Ein Flimriss und seine Folgen: Barbara Frey inszeniert am Wiener Burgtheater Eugène Labiches schaurige Komödie "Die Affäre Rue de Lourcine".
Im Dom von Turin wird das Grabtuch Christi gezeigt. Aber die Geschichte dieser "Ikone" ist längst die Geschichte einer gigantischen wissenschaftlichen Anstrengung, ihre Wahrheit zu ermitteln.