Weniger arbeiten:"Harte Arbeit führt leider nicht bei allen Leuten zu den gleichen Erfolgen"

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Martha Dudzinski ist Sozialunternehmerin, einst arbeitete sie sehr viel. Bis das nicht mehr ging. (Foto: Mina Esfandiari/SWANS Initiative)

Martha Dudzinski ist Expertin dafür, in wenig Zeit viel zu schaffen - weil sie es aus gesundheitlichen Gründen muss. Warum sie Morgenroutinen in Herrgottsfrühe verabscheut und dafür plädiert, dass wir alle netter zu uns selbst sind.

Interview von Kathrin Werner und Nils Wischmeyer

Kurz vor dem Interviewtermin hat sich Martha Dudzinski noch einmal hingelegt, um Kraft zu tanken. Jetzt erscheint sie putzmunter vor dem Bildschirm und freut sich, dass ihr Kopf und Körper mitmachen. Die 34-Jährige leidet unter Long Covid, kann immer nur kurze Phasen arbeiten. Dieses Interview ist der erste von wohl drei Arbeitsblöcken an diesem Tag, später muss sie sich noch auf ihren Job als Geschäftsführerin der von ihr mitgegründeten Swans-Initiative kümmern, die marginalisierten Frauen beim Berufseinstieg hilft. Über ihren Balanceakt aus Arbeit und Ruhe hat sie ein Buch geschrieben. Also los mit dem Interview - bevor die Kräfte schwinden.

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