Literaturgeschichte

Alexander Solschenizyn und der Nobelpreis
:Auszeichnung als Schutzschild

Neu frei gewordene Unterlagen zeigen, wie die Schwedische Akademie mal eine schwierige Entscheidung erfolgreich traf: für den Literaturnobelpreis an Alexander Solschenizyn.

Von Thomas Steinfeld

"Wanderungen mit Robert Walser"
:Wie gesprächig der Schweigsame war

Auch eine Geschichte der Entmündigung eines psychisch Kranken: Carl Seeligs "Wanderungen mit Robert Walser" noch einmal zu lesen lohnt sich auch, weil sich die Sicht auf beide Protagonisten in den Jahrzehnten seit ihrem Tod sehr verändert hat.

Von Lothar Müller

Literaturgeschichte
:Shakespeares Kartei

Weil das literarische Werk "etwas anderes ist als seine eigene Geschichte, als die Summe seiner Quellen, der Einflüsse oder seiner Vorbilder", schrieb Roland Barthes über Literatur und Geschichte, verfügen "wir nicht über eine Geschichte der ...

Von Nicolas Freund

Literatur
:Das sind Münchens größte Schriftsteller

Zum ersten Mal gibt es einen Abriss über die Literaturgeschichte der Stadt - vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein großes Projekt mit kleinen Lücken.

Von Antje Weber

Literaturgeschichte
:Brod-Texte nach Israel

Israels Nationalbibliothek erhält aus Deutschland Dokumente aus dem Nachlass des Kafka-Freundes Max Brod. An diesem Dienstag wollen Vertreter des Bundeskriminalamtes (BKA) in der israelischen Botschaft in Berlin rund 5000 Seiten aus Brods ...

Literaturgeschichte
:Den Wind benutzen

Am Fall Friedrich Schillers untersuchte eine Tagung am Deutschen Literaturarchiv in Marbach das heikle Verhältnis der Deutschen zur Rhetorik.

Von Johan Schloemann

Literaturgeschichte
:Ein Wassertrinker besingt den Schnaps

Stephen Parker gelingt ein neuer Blick auf Brecht.

Von Peter Laudenbach

Literaturgeschichte
:Bitte melden Sie ihren Austritt!

In seiner  Studie über die Geschichte der  Goethe-Gesellschaft im NS-Staat zeigt W.  Daniel Wilson, wie die jüdischen Mitglieder ausgegrenzt wurden.

Von Michael Knoche

Literaturgeschichte
:Der Mann mit der Schwanenfeder

Revolutionär und Konservativer, Plauderer und strenger Künstler, Wanderer und Wahlmann: Neue Biografien zum 200. Geburtstag Theodor Fontanes.

Von Burkhard Müller

Literaturgeschichte
:Die Bauarbeiter an der Stalinallee

Lange war Michael Bienerts Erkundung von "Brechts Berlin" vergriffen. Jetzt ist das Buch wieder da. Es fragt nicht nur nach den Schauplätzen eines Schriftstellerlebens.

Von Lothar Müller

Literaturgeschichte
:Mit Java telefonieren

Iwan-Michelangelo D'Aprile erzählt das Leben Theodor Fontanes auf neue Weise. Er porträtiert ein "Jahrhundert in Bewegung" und zeigt, warum so viele Fontane-Figuren einen Knacks haben. Es ist der Knacks der Moderne.

Von Stephan Speicher

SZ PlusLiteraturgeschichte
:Der Aufstieg des Soziopathen

In seinem Widerwillen gegen Donald Trump will Stephen Greenblatt an den Dramen Shakespeares eine Typologie des modernen Tyrannen entwickeln. Das geht leider schief.

Von Thomas Steinfeld

Literaturgeschichte
:Eine gute Ehe

Emilie Fontane kannte sich aus mit den Romanen ihres Mannes. Sie schrieb die Manuskripte ab. Wer sonst hätte sich im Durcheinander der Korrekturen, Ergänzungen, Notizen zurechtgefunden? Am 11. Juni 1884 verglich sie seine Werke mit Adolph Menzels ...

Von Jens Bisky

SZ PlusLiteraturgeschichte
:Troja und andere Kriege

Der Kenner und Könner Wolfgang Matz erkundet die französische Literatur im Spannungsfeld des Meinungskrieges.

Von Joseph Hanimann

Literaturgeschichte
:Histoires tragiques

Ein Forscher will in London ein Buch gefunden haben, mit dem sich William Shakespeare für seinen "Hamlet" vorbereitet haben soll - mit originalen Anstreichungen.

Von Alexander Menden

Dichter Gottfried Benn
:Im Beziehungsdreieck

Gottfried Benn und Thea, Gottfried Benn und "Mopsa" Sternheim: Ein neues Buch berichtet vom Dichter und seinen Frauen.

Von Frauke Meyer-Gosau

Literaturgeschichte
:Feuerwerke globaler Wirkung

Sandra Richter schreibt eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur.

Von Burkhard Müller

SZ PlusLiteraturgeschichte
:Hoppla, wir lesen

"Das Leben ist bunt, aber nicht erfreulich": Helmuth Kiesel präsentiert eine großartige "Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1918-1933", Fundgrube und Zeitpanorama in einem.

Von Jens Bisky

Pornografischer Roman
:"Josefine Mutzenbacher" - eine Dirne, wie sie im Buche steht

Wer schrieb die berühmte Lebensbeichte der Wiener Prostituierten wirklich? Einer der Verdächtigen: der Autor von "Bambi".

Von Florian Welle

Literaturgeschichte
:Jenseits der schon gewussten Wahrheit

Der Philosoph Hans Blumenberg war ein besessener Leser moderner Literatur. Es scheint, als habe er erst in der Auseinandersetzung mit ihr zu den Grundfragen seines Denkens gefunden.

Von Ernst Osterkamp

SZ PlusLiteraturgeschichte
:Lederhose in New York

Er war Exot, wohin er auch kam. Ein Mordskerl und ein sensibler Literat. Das Münchner Literaturhaus zeigt eine schöne Ausstellung über den bayerischen Weltbürger Oskar Maria Graf im Exil.

Von Rudolf Neumaier

Schriftsteller
:Arthur Schnitzler - Licht und Schatten dieser Welt

Liebe, Tod, Trieb und Trauma begleiteten Arthur Schnitzlers Leben und sein Werk auf Schritt und Tritt. Sein "Traumtagebuch" dokumentiert nicht nur Schnitzlers bewegtes Seelenleben, sondern ganz nebenbei auch Wien.

Volker Breidecker

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