Das Verfahren wegen Verschwendung ist zwar eingestellt, aber dass es nicht zu vertreten ist, wenn ein Vizepräsident 64000 Euro für Taxifahrten ausgibt, scheint keine Rolle zu spielen. Was bleibt? Das Bild einer abgehobenen Elite an der LMU-Spitze.
Umgang mit Steuergeld
:LMU soll verschwendete Gelder zurückfordern
Das regt der Rechnungshof in der Affäre um fünfstellige Ausgaben für Taxifahrten, Restaurantbesuche und Dienstreisen an. Doch die Uni hält den Vorschlag für schwer durchsetzbar.
MeinungLMU-Affäre
:Einer Exzellenz-Uni unwürdig
Dass sich ein Vizepräsident der LMU jahrelang im Taxi zwischen Büro und Wohnort hin- und herkutschieren lässt, zeugt von einem völlig irregeleiteten Amtsverständnis. Trotzdem hält Präsident Bernd Huber an ihm fest - das wirft Fragen nach seiner Integrität auf.
LMU-Affäre
:Disziplinarverfahren gegen Uni-Vizepräsidenten
Der Beamte hat sich jahrelang Taxifahrten von der Uni nach Hause erstatten lassen - für insgesamt 64 000 Euro. War das ein Vergehen? Die Landesanwaltschaft ermittelt.
LMU-Affäre
:Kritik am Umgang mit Kreditkarten
Der Oberste Rechnungshof moniert, dass Mitarbeiter der Ludwig-Maximilians-Universität private Kosten erst mit dienstlichen Karten bezahlt und später erstattet haben. Präsident und Ministerium weisen die Vorwürfe zurück.
MeinungUni-Skandal
:Es geht um den guten Ruf der LMU
Die Ludwig-Maximilians-Universität sieht sich Vorwürfen der Geldverschwendung ausgesetzt - und vielen Fragen. Wer sich bisher nicht dazu äußert, ist der LMU-Präsident. Das passt nicht zum eigenen Leitbild.
Vorwürfe der Verschwendung
:Heubisch zur LMU-Affäre: "Da wird gemauert"
Als Minister war Heubisch einst für die Hochschulen zuständig, heute sitzt er im Wissenschaftsausschuss des Landtags - und fordert mehr Transparenz.
Nach Kritik vom Rechnungshof
:Ermittlungen gegen die LMU
Die Landesanwaltschaft prüft, ob die Verschwendung von öffentlichem Geld an der Münchner Universität Anlass für ein Disziplinarverfahren gibt. Der Anstoß kam vom Wissenschaftsministerium.
Ludwig-Maximilians-Universität
:Ministerium bestätigt Verschwendungs-Vorwürfe
Taxifahrten für 64 000 Euro, Mittagessen in edlen Lokalen: Die LMU soll für Restaurantbesuche und Dienstreisen übermäßig viel Geld ausgegeben haben, kritisiert der Rechnungshof. LMU-Präsident Huber widersprach dem.
Ludwig-Maximilians-Universität
:Ministerium ordnet Prüfung der Vorwürfe an
Der Bayerische Oberste Rechnungshof hatte beispielsweise Tausende Euro für eine interne Fortbildung in Venedig moniert. Nun hat das Wissenschaftsministerium eine detaillierte Prüfung angeordnet.
Ludwig-Maximilians-Universität
:"Es ist für uns befremdlich"
Politiker und Studierende reagieren empört auf hohe Ausgaben der LMU für Taxifahrten, Reisen und Mittagessen. Auch vom Minister kommt eine Ermahnung.
MeinungLudwig-Maximilians-Universität
:Nicht alles, was legal ist, ist auch legitim
Die Spitze der Münchner Universität offenbart einen seltsamen Umgang mit Steuermitteln. Statt Reue zu zeigen, versucht sie, den Rechnungshof zu diskreditieren.
ExklusivVorwürfe gegen Münchner Universität
:Ludwig-Maximilians-Exklusivität
Zehntausende Euro für Taxifahrten, Mittagessen, Reisen und eine Feier: Der Oberste Rechnungshof moniert "Missstände" bei zahlreichen Abrechnungen der Münchner Universität - doch die Hochschule wehrt sich.