Man sollte jeden Tag eine frische Unterhose anziehen - das gilt als gesellschaftliche Norm. Doch wer hat diese Regel aufgestellt und ist das überhaupt nötig? Die Hygiene-Professorin Iris Chaberny klärt auf.
Deutsche Bahn
:Danke für die Verspätung
Das ewige Bahn-Chaos nervt? Ja, aber das Jammern darüber hilft auch nicht weiter. Sechs Tipps für einen gelassenen Umgang mit unpünktlichen Zügen.
Mythen übers Schnarchen
:Der Elefant im Schlafzimmer
Chrrr. 30 Millionen Menschen in Deutschland schnarchen. Sind das vor allem Männer? Hat das einen evolutionären Sinn? Und warum macht uns das so aggressiv?
Umgang mit Katastrophen
:"Wir müssen uns nicht auf jeden Schmerz einlassen"
In der Welt überlappen sich die Kriege und Krisen. Die Bilder vom Leid sind nur schwer zu ertragen. Was muss man sich als mitfühlender Beobachter zumuten? Und welche Grenzen hat Empathie? Fragen an den Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt.
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Generationenkonflikte
:"Was Ältere zu bieten haben, wird nicht genug geschätzt"
Chip Conley war einst der älteste Mitarbeiter bei Airbnb. Ein Gespräch über Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz - und wie man in der zweiten Lebenshälfte glücklich wird.
Gewalt unter Kindern und Jugendlichen
:"Schule kann nicht besser sein als die Gesellschaft"
Schläge, Tritte, sexuelle Übergriffe oder Attacken mit Messern: Gewalt unter Kindern und Jugendlichen steigt weiter. Ein Psychologe erklärt, wie sicher der Schutzraum Schule noch ist.
Feminismus
:Verhütung ist Männersache
In "Verantwortungsvoll ejakulieren" präsentiert Gabrielle Blair 28 "gute Gründe" dafür. Ist das jetzt gerecht?
Trend Hobby Horsing
:"Jeder weiß, dass das hier keine echten Pferde sind"
Beim Hobby Horsing galoppieren die Reiterinnen nicht auf Tieren, sondern auf Stecken. Warum sich das Phänomen derzeit rasant verbreitet.
Kopenhagen-Trilogie in München
:Süchtig nach Dichtung, Männern, Methadon
Mit Wucht prescht Regisseurin Elsa-Sophie Jach am Münchner Residenztheater durch die "Kopenhagen-Trilogie", den fulminanten Lebensbericht der Schriftstellerin Tove Ditlevsen.
Neue ARD-Serie
:Na gute Nacht, ihr Feministinnen
Die ARD-Serie "Sexuell verfügbar" zeigt, dass die moderne Frau beides haben kann: Vergewaltigungsvorwürfe und das Sorgerecht. Eine Serie wie Beweismaterial für Männerrechtler.
Clubkultur
:"Wir waren der erste Club und keine Diskothek"
Das P1 in München ist seit 40 Jahren legendär. Die Helden der Anfangszeit Michael Käfer, Franz Rauch und Klaus Gunschmann über die Mottopartys, prominente Gäste - und die Frage, warum die Scorpions nicht reingelassen wurden.
Frauensport im Fernsehen
:"Wir arbeiten in gewisser Weise gegen uns selbst"
Seit einem Jahr ist der Frauensport-Kanal Dazn Rise auf Sendung. Alice Mascia, Deutschland-Chefin des Streaminganbieters, über Erfolgsstrategien und die Paradoxie ihrer Branche.
Sprachverhunzung in Hollywood
:Isch habe gar kein Auto
Unfreiwillig komisch: Auf Amazon Prime läuft "Ferrari" mit Adam Driver - wieder so ein Film, in dem Stars aus aller Welt Italiener spielen und dabei möglichst schlecht Englisch sprechen.
Aktuelles Lexikon
:Thurn und Taxis
Das Haus gilt als Erfinder des europäischen Postwesens, was ihm Titel und Reichtum einbrachte. Heute fallen Teile davon auch mal mit ihrer Nähe zum rechten Milieu auf.
Philipp Felsch: "Der Philosoph - Habermas und wir"
:Der letzte Idealist
Philipp Felsch besucht Jürgen Habermas, um ihn als Zentralgestirn der deutschen Debattengeschichte zu porträtieren. Er trifft einen bestürzend desillusionierten Beobachter unserer Gegenwart.
Fehlgeburten
:Verloren
Jede dritte Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt. Hier erzählen drei Frauen, wie alles begann, wie alles endete und was sich ändern muss.
Birke
:Ein Baum, hell wie der Frühling
Birken tupfen das erste frische Grün in die Landschaft und gelten als Symbol des Neuanfangs. Der Baum hat seit jeher Künstler inspiriert – und liefert sogar einen Energy-Drink.
Japan
:Wer schützt die Geishas vor den Paparazzi?
Für das perfekte Urlaubsfoto stellen in Kyoto aufdringliche Touristen den traditionellen japanischen Tänzerinnen nach. Die Stadt versucht es mit Verbotsschildern, befindet sich aber in einem Dilemma.
Spaziergänge gegen Einsamkeit
:"Gerechnet habe ich mit 20 Frauen, gekommen sind 200"
Clare Carrington organisiert über Instagram Spaziergänge für Frauen in München - die Idee hat sie aus New York mitgebracht. Alle zwei Wochen läuft sie mit Fremden durch den Englischen Garten und an der Isar entlang - die keine Fremden bleiben.
Midlife-Crisis
:Mitte 40, und jetzt?
In diesem Alter, so heißt es, sei der Tiefpunkt der Glückskurve erreicht. Danach wird es wieder besser. Aber wie kann man diesen Aufwärtstrend beeinflussen, wenn man gerade statistisch gesehen am Boden angelangt ist? Und was sagt die Forschung heute über gelingendes Älterwerden?
Esther Pauchard
:„Manche Menschen verwechseln Therapie mit Beziehung“
Immer mehr Patienten, immer weniger Resilienz: Die Schweizer Psychiaterin und Krimiautorin Esther Pauchard warnt davor, unangenehme Gefühle mit Krankheiten zu verwechseln und Heilung ans Gesundheitssystem zu delegieren.
Deutscher Alltag
:Der Wert der Rede
Mit Vorträgen können Politiker, die früher mal bedeutsam waren, viel Geld verdienen - Prominenz ist kostbar. Robert Habeck hatte bei seinem Auftritt in New York allerdings Größeres im Sinn.
Flüchtlinge
:Eichenau will sich wehren
Wegen Unterbringung von Flüchtlingen möchte sich die Gemeinde beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof und dem Bundesverfassungsgerichtshof beschweren.
SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Der frühe Vogel wird nicht satt
Münchens arbeitende Bevölkerung neigt dazu, das Frühstück auf ein Minimum zu reduzieren, in die Bahn zu verlagern oder ganz darauf zu verzichten, beobachtet unser Autor. Warum das wirklich schade ist.
Elternschaft
:Was Eltern schafft
Vater oder Mutter zu sein, das beschreiben gleich drei neue Bücher als prekäres Terrain. Nichts ist dabei so sehr in Gefahr wie die eigene Identität.
Erderwärmung
:Ethikrat will Wohlhabende für Klimaschutz stärker zur Kasse bitten
Der Deutsche Ethikrat empfiehlt höhere Preise für klimaschädliche Produkte. Die Forderungen erscheinen Fachleuten jedoch viel zu zaghaft.
Deutscher Ethikrat über Klimagerechtigkeit
:"Wir werden uns in unserem Verhalten anpassen müssen"
In einer neuen Stellungnahme beschäftigt sich der Deutsche Ethikrat mit Klimagerechtigkeit - Stephan Kruip aus Zorneding war maßgeblich an der Ausarbeitung beteiligt. Im Interview spricht der 59-Jährige über Empfehlungen an die Politik und seine persönliche Sicht als Physiker auf den Klimawandel.
Aufarbeitung der Corona-Pandemie
:War doch nur ’ne Seuche
Vier Jahre danach: Ausgangssperren, Delta-Welle und Sauerteig-Einsamkeit sind vergessen, gemeinschaftlich verdrängt statt aufgearbeitet. Dabei waren wir uns selbst nie so nah wie in der Pandemie.
Paragraf 175
:Als Homosexualität noch unter Strafe stand
Und nun Ehrengast im Bundesjustizministerium: Klaus Schirdewahn stand als Teenager wegen seiner Liebe zu Männern vor Gericht. Mit dem Staat hadert er deswegen nicht, aber eine Scheu ist geblieben.
Was läuft im Kino?
:Das weibliche Wohl
Frauentage in den Münchner Kinos: Es laufen Filme mit Birgit Minichmayr oder von der Hollywood-Pionierin Dorothy Arzner. Aber auch eine Doku über Gewalt gegen Frauen wird gezeigt.
KI
:Seine Stimme zählt
Künstliche Intelligenz kann Sprache vervielfältigen und verändern. Das bringt nicht nur den Berufsstand der Sprecherinnen und Sprecher in Bedrängnis.
Kindermedizin
:Kampf gegen Erziehungsmythen aus der Nazi-Zeit
Vitor Gatinho ist Kids.doc, Tausende Eltern folgen dem Kinderarzt im Internet. Bei seiner Live-Show in München will er aufräumen mit überzogenen Erwartungen und erklärt, wann man einfach mal die Kirche im Dorf lassen sollte.
Berlin
:Wird das Tempelhofer Feld bebaut?
Vor zehn Jahren sprachen sich die Berliner in einem Volksentscheid dafür aus, dass der frühere Flughafen bleibt, was er ist: eine Riesenbrache für alle. Aber jetzt hat der Berliner Senat andere Pläne.
Auf Einladung der Gleichstellungsstelle
:Frauen vernetzen sich
Die Gleichstellungsbeauftragte Felicitas Wolf versammelt am Internationalen Frauentag Vertreterinnen unterschiedlicher Vereine und Organisationen.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 146
:So einfach lässt sich der Tod kein Schnippchen schlagen
Pola Gülberg versorgt einen älteren Patienten, der immer wieder stürzt. Es stellt sich raus: Er hat Vorhofflimmern und braucht einen Herzschrittmacher. Doch der Mann zögert: Wenn ein Gerät sein Herz zum Schlagen bringt, wie kann er dann überhaupt sterben?
Das Politische Buch
:Ressentiment im Parlament
Antimuslimischer Rassismus ist nicht nur im Alltag, sondern auch in fast allen deutschen Parteien verbreitet. Imad Mustafas Studie zeigt, wie die AfD den Diskurs mit großem Erfolg vereinnahmt hat - und dass die Reaktion darauf im Bundestag nicht immer hilfreich ist.
Haus & Hof
:Saubermachen!
Rein in den Frühling, und zwar porentief: Wie der jahreszeitlich fällige große Hausputz sogar ein bisschen Spaß machen kann.
Frauenrechte
:"Geschlechtsloser Wortsalat"
In einem Referendum sollen Irlands Bürgerinnen und Bürger über mutmaßlich sexistische Formulierungen in der Verfassung abstimmen. Doch die Alternativen spalten das Land.
MeinungProteste
:Schluss mit schlechter Laune
Es ist ein Akt der Unhöflichkeit, sein Missvergnügen an anderen Menschen auszulassen. Das gilt auch für die politische Öffentlichkeit: Angst und Wut dürfen nicht zum Selbstzweck werden.
Österreich
:"Mir fehlt der Arabella-Kiesbauer-Effekt"
Fremder gemacht, als sie sind: Menschen mit türkischem Migrationshintergrund in Österreich erzählen von "Ausländerdeutsch" am Telefon und einer Normalität von Ausgrenzung - noch immer.
MeinungÖsterreich
:Altväterischer Mikrokosmos
Spieler von Rapid Wien entschuldigen sich für ihre homophoben Gesänge. Was sind die Abbitten wert? Und was bedeutet das für schwule Fußballer?
Interview mit der Künstlerin Shirin Neshat
:„Man will heute immer wissen: Auf welcher Seite stehst du?“
Shirin Neshat, eine der bedeutendsten Künstlerinnen weltweit, zeigt in ihren Werken oft radikale, rebellische Frauen. Das hat viel mit der Diktatur in ihrer alten Heimat Iran zu tun. Ein Interview über Wut, künstlerische Freiheit und ihren berühmten Lidstrich.
Festival im Sinne der Demokratie
:München feiert ein Festival gegen Rassismus
Von 11. bis 24. März gibt es ein Programm mit Lesungen, Stadtführungen, Filmen, Vorträgen und mehr in nahezu allen Stadtteilen, von der Innenstadt bis nach Laim, Neuhausen und Hadern.
Deutscher Alltag
:Die Gelassenheit der Drohne
Und wo bleibt das Positive? Wenn die Leidenschaft schwindet und die Distanz zunimmt, sieht man manche Dinge weniger dramatisch. Aber keineswegs alle.
Dem Geheimnis auf der Spur
:Massive Rätsel
In Costa Rica stellen mehrere Hundert riesige Steinkugeln die Archäologen vor fast unlösbare Fragen.
Geschichte
:Die kämpferische Bauerntochter
Zenzl Mühsam kam 1884 in der Hallertau auf die Welt, arbeitete als Dienstmädchen in München, heiratete den Anarchisten Erich Mühsam und kämpfte an seiner Seite. Sie widersetzte sich dem Nationalsozialismus und dem Stalinismus und landete in einem sowjetischen Straflager. Erst nach Stalins Tod kam sie frei.
Psyche und Internet
:Hast du auch ’nen Schatten?
Psychologische Lückentexte ausfüllen, in den eigenen Abgrund schauen – und bald ist man geheilt: Schattenarbeit ist das neue große Ding der Selfcare-Branche. Wenn das mal gut geht!
MeinungPro und Contra
:Reicht es langsam mal mit "Mental Load"?
Immer zuständig sein, bloß nichts vergessen dürfen: Ein Gefühl, das vor allem Frauen kennen. Zum Internationalen Frauentag die Frage, ob die Klagen übertrieben sind – oder absolut angemessen.
Gefängniskatze
:Die Vier-Pfoten-Therapie
Kater Clyde macht, was er will, als gäbe es keine Mauer, keinen Stacheldraht. Sein Revier ist die Sicherungsverwahrung der JVA Tegel, in der Männer einsitzen, die besonders schwere Verbrechen begangen haben. Wenn sie die Katze streicheln, werden sie ganz emotional.
Heidelberg
:Pretty Woman auf Abwegen
Sie sollte die Frau an seiner Seite werden, am Ende betrog sie ihn um 1,8 Millionen Euro. Über Monate hinweg überwies ein Mann einer Prostituierten Geld - weil er sich unsterblich in sie verliebt hatte.
SZ-Kolumne Typisch deutsch
:Freut euch, ihr Frauen
Am Weltfrauentag wird vor allem über Benachteiligungen gesprochen. Dabei könnte es auch heißen: Hey Leute, wir haben hier echt schon einiges erreicht. Das sei gesagt zwischen Gender-Sternchen und Binnen-I: im Binnenstaat Uganda können die Frauen von so viel Fortschritt nur träumen.
Reden wir über Geld
:"Erst kommt die Miete, dann der eigene Anspruch"
Anne Stern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands. Anfangs hat sie ihre Bücher selbst verlegt. Mittlerweile hat sie sogar ihren Lehrerjob gekündigt.
Familientrio
:"Meine Schwiegereltern waschen sich nach dem Toilettengang nicht die Hände"
Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, sich nach der Benutzung des WCs die Hände zu waschen. Aber was, wenn ausgerechnet Oma und Opa es nicht tun und dann die Enkel anfassen? Das Familientrio weiß Rat.
Familienstartzeit
:„Meine Frau hat mir klargemacht, was für ein Depp ich war“
Wie anstrengend sind die ersten Wochen nach der Geburt eines Babys? Und wie wichtig ist es für die Beziehung, dass der Partner oder die Partnerin im Wochenbett ganz für die Familie da sein kann? Fünf Väter und zwei Co-Mütter erzählen.