Nach seiner Aussage, er wolle "konservative Bewegungen" stärken, soll sich der amerikanische Diplomat im Auswärtigen Amt erklären. Washington betont derweil das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Richard Grenell
:Washingtons undiplomatischer Diplomat in Berlin
US-Botschafter Grenell sorgt mit kruden Thesen auf einer rechten Plattform derart für Empörung, dass die Bundesregierung eine Erklärung verlangt. Doch zumindest ein enger Freund aus Merkels Umfeld bleibt ihm.
Breitbart nach Bannon
:Der Kampf um das Erbe von Andrew Breitbart
Nach dem Rauswurf von Stephen Bannon bei "Breitbart News" bringen sich andere Webseiten in Stellung: Sie hoffen, zum neuen rechtspopulistischen Leitmedium zu werden.
USA
:Bannon tritt als Breitbart-Chef zurück
Das gibt die Nachrichtenseite selbst bekannt. Das rechtspopulistische Portal und der ehemalige Berater von US-Präsident Trump wollen demnach aber weiterhin eng zusammenarbeiten.
US-Medien
:Breitbart ist das Portal der Frustrierten
Stephen Bannon ist zurück bei "Breitbart" und will für Präsident Trump "in den Krieg ziehen". Dabei hat die rechtspopulistische Website längst an Einfluss verloren.
Foto-Fehler
:"Breitbart" entfernt Podolski-Foto
Die ultrarechte Website des ehemaligen Trump-Beraters Stephen Bannon hatte ein Bild des Fußballers genutzt - für eine Geschichte über Schleuser im Mittelmeer.
USA
:Der finstere Bund zwischen Trump und Bannon
Vor einem Jahr übernahm Steve Bannon den Wahlkampf des Milliardärs. Er setzte auf wütende weiße Männer und lockte die "New York Times" in die Falle. Nach Trumps Sieg fiel er in Ungnade - aber nur kurz.
Literatur
:Ein deutsches Buch versetzt das rechte Amerika in Hysterie
Sollen mit "Communism for Kids" schon die Kleinsten mit einer brutalen Ideologie indoktriniert werden? Die Rechte in den USA sieht das so. Die Berliner Autorin des Buches wehrt sich.
Boykott von IT-Firmen
:Das Geld und der Hass
Kann man Firmen mit Boykottaufrufen packen, wenn sie ihre Dienstleistungen Websites wie denen des Ku-Klux-Klan verkaufen? In den USA zeigt sich: eher nicht.
Rechtslastige Medien in den USA
:Rechte US-Medien verlieren Anhänger
Websites und Sender wie Breitbart und Fox haben in den USA zunächst von Donald Trump profitiert. Inzwischen hat sich ihre Reichweite zum Teil halbiert. Warum?
Leserdiskussion
:Ausgesperrte Medien - welches Signal sendet Trump?
Das Weiße Haus verwehrt mehreren Journalisten den Zugang zu einer Presserunde - und erntet heftige Kritik. Der Chefredakteur der New York Times sagte: "Freier Zugang für die Medien zu einer transparenten Regierung ist von entscheidendem nationalen Interesse".
Alt-Right-Movement
:Milo Yiannopoulos kündigt bei "Breitbart"
Weil der 32-Jährige Kindesmissbrauch relativierte, hatte ihm bereits sein Verlag gekündigt. Nun gibt Yiannopoulos bekannt, nicht länger für das US-Portal "Breitbart" tätig zu sein.
Alt-Right-Movement
:Ein Tabubruch zu viel von "Breitbart"-Journalist Milo Yiannopoulos
Der Posterboy der Rechten verteidigt sexuelle Beziehungen zwischen 13-jährigen Jungen und älteren Männern. Jetzt lassen Amerikas Konservative ihr einst hofiertes Enfant terrible fallen.
SZ JetztUniversität Berkeley
:Trump droht Berkeley nach Protesten mit Streichung staatlicher Mittel
An der US-Uni war es zu gewalttätigen Protesten gegen einen Vortrag des Breitbart-Bloggers Milo Yiannopoulos gekommen.
"Breitbart"
:Reklame für Rechte
Mehrere Kampagnen rufen Unternehmen auf, keine Anzeigen bei Medien wie "Breitbart" zu schalten. Betroffene wie der Publizist Henryk M. Broder fühlen sich denunziert - und starten den Gegenangriff.
Medien
:US-Zeitungen rüsten gegen Trump auf
Die "Washington Post" etwa stellt Dutzende Journalisten ein. Sie sollen Lügen korrigieren und Enthüllungen liefern.
Porträt
:"Finsternis ist gut"
Steve Bannon, der frisch gekürte Chefstratege des designierten US-Präsidenten Donald Trump, erklärt, was er für die Macht hält.
Nach US-Wahl
:"Breitbart News" will nach Deutschland expandieren
Die US-Nachrichtenseite feierte Trump im Wahlkampf. Nun plant "Breitbart News" neue Ableger in Europa, um hierzulande rechtspopulistische Politiker zu unterstützen.
US-Wahl
:Das wichtigste Medium des US-Wutbürgertums
Das Propaganda-Organ "Breitbart News" ist Donald Trumps Wahlkampf-Helfer. Nun wird der Chef der Website sein Wahlkampfleiter. Eine explosive Mischung.