An Spaniens Stränden wird die Luft für Raucher allmählich dünn - oder, aus Nichtrauchersicht, sauberer. An immer mehr Stränden gilt ein Rauchverbot. Die gesetzliche Grundlage dafür hat das spanische Parlament Anfang des Jahres geschaffen, seitdem ist den Gemeinden an der knapp 5000 Kilometer langen Küste erlaubt, ein Rauchverbot zu verhängen. Barcelona hat bereits reagiert: Von 1. Juli an sind die zur Kommune gehörenden circa zehn Kilometer Stadtstrand rauchfreie Zonen, bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von 30 Euro. Eine eher symbolische Strafe, verglichen mit anderen Regionen: Im Baskenland, in Galicien, Andalusien oder Valencia drohen Bußgelder von bis zu 2000 Euro. Auf den Kanarischen Inseln sind einige Strände bereits seit 2021 Nichtraucherzonen, wie viele nun hinzukommen werden, ist noch ungewiss.
Rauchverbot:Dicke Luft am Meer
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Zigarettenstummel im Sand sind ein Ärgernis für Nichtraucher wie auch für rücksichtsvolle Raucher.
(Foto: Jens Rother/PantherMedia)In Spanien dürfen Kommunen jetzt das Rauchen am Strand untersagen. Mallorca will das Verbot sogar ausweiten: auf Bars, Restaurants und aufs Autofahren. An deutschen Küsten ist man noch lange nicht so weit.
Von Ingrid Brunner
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