Wenige Tage vor einem EU-Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen deutlich gemacht, dass zusätzliche Sanktionen gegen Russland wegen der Invasion in die Ukraine vorbereitet werden. "Wir werden sehen, wie die weitere Entwicklung ist. Nichts ist vom Tisch", sagte sie am Montag im Deutschlandfunk und fasste die Folgen der beschlossenen Maßnahmen so zusammen: "Die russische Wirtschaft wankt." Aktuell arbeiteten die 27 EU-Staaten zudem mit Partnern wie den USA, Großbritannien, Kanada oder Australien daran, mögliche Schlupflöcher in den bestehenden Sanktionspaketen zu stopfen, damit diese "maximale Wirkung" erzielten, sagte von der Leyen.
Ukraine-Krieg:Forderungen nach Energie-Embargo
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Nicht mehr als eine kurze Verschnaufpause: Eine Frau flüchtet aus Irpin in der Nähe von Kiew bei einer Evakuierungsaktion.
(Foto: Dimitar Dilkoff/AFP)Bundeskanzler Scholz will vorerst an den russischen Öl- und Gas-Importen festhalten. Doch die Rufe nach einem Verzicht werden lauter. Und Moskau droht mit Lieferstopp durch Nord Stream 1.
Von Thomas Balbierer, Bastian Brinkmann und Matthias Kolb
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