Religion:Das neue Verhältnis zwischen Politik und Kirche

Lesezeit: 4 min

Er wird im Bundestag nicht "So wahr mir Gott helfe" sagen: Beim 500. Reformationsjubiläum sprach Olaf Scholz 2017 als Erster Bürgermeister in Sankt Michaelis in Hamburg. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Scholz, Habeck und Lindner gehören keiner Konfession an. Weht der Wind jetzt schärfer für die Kirchen - oder ist die neue Regierung schlicht ein Abbild des gesellschaftlichen Wandels?

Von Annette Zoch, München

"So wahr mir Gott helfe" - es ist eine freiwillige Formel, die am Ende eines Amtseids gesprochen werden kann. Wenn sich Olaf Scholz demnächst im Bundestag zum nächsten Bundeskanzler vereidigen lässt, will er diesen Satz weglassen. Schon Gerhard Schröder, Protestant, war einst ohne diese Formel ausgekommen. Olaf Scholz allerdings wird der erste konfessionslose Bundeskanzler in der Geschichte der Bundesrepublik.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusReden wir über Geld
:"Heutzutage können Geld und Profit zum Gottesersatz werden"

Johannes Freyer arbeitete mal bei einer Bank. Jetzt ist er Franziskanerpater und Theologieprofessor. Ein Gespräch über ein Leben mit 150 Euro im Monat, nachhaltiges Investieren und das Horten als Ursünde.

Interview von Thomas Öchsner und Annette Zoch

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: