SZ am Abend:Nachrichten am 28. März 2022

Lesezeit: 3 min

Geflüchtete warten im polnischen Medyka an der ukrainischen Grenze auf ihre Weiterreise. (Foto: Sergei Grits/AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Kassian Stroh

Krieg in der Ukraine

Die EU ringt um eine gemeinsame Flüchtlingspolitik. In Polen suchen mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine Zuflucht, in Deutschland 267 000. Bundesinnenministerin Faeser fordert mehr Solidarität in der EU - allerdings ohne verpflichtende Aufnahmequoten. Zugleich debattieren die Mitgliedstaaten über einheitliche Regeln für die Registrierung der geflohenen Menschen. Zum Artikel

  • Ukraine: Die militärische Lage und der Stand der Verhandlungen

Deutschland debattiert über Raketenschutzschild. Kanzler Scholz bestätigt Überlegungen, ein Abwehrsystem anzuschaffen. Die Union unterstützt das und reklamiert die Idee für sich. Dabei ist das Thema viele Jahre alt: Bereits Anfang der 2000er-Jahre stritten SPD und Grüne in der Regierung über die Frage, ob und wie man die veraltete Flugabwehr modernisieren müsse. Zum Artikel (SZ Plus)

Habeck: G-7-Staaten bleiben im Rubel-Streit hart. Die größten westlichen Industrienationen lehnen die Forderung des russischen Präsidenten ab, ihre Gas-Rechnungen nicht mehr in Devisen zu begleichen. Die nächste Gesprächsrunde zwischen der Ukraine und Russland wird wohl erst am Dienstag beginnen. Der Bürgermeister ruft zur vollständigen Evakuierung Mariupols auf. Zum Liveblog

Nachrichten kompakt

Lauterbach: Corona-Gesetz bleibt unverändert. In einer Schalte fordert der Bundesgesundheitsminister seine Länderkollegen erneut dazu auf, vom Wochenende an von der neuen Hotspot-Regelung Gebrauch zu machen und Corona-Regeln zu erlassen. Dafür nennt er ein paar Kriterien, Nachverhandlungen lehnt er ab. Zuvor hatten mehrere Bundesländer verlangt, die bundesweite Maskenpflicht beizubehalten oder zumindest die Übergangsfrist zu verlängern. Zum Artikel

Maskenaffäre: Generalverdacht gegen CSU-Politiker ausgeräumt. Der bayerische SPD-Chef von Brunn scheitert mit einer Anzeige gegen die Europaabgeordnete Hohlmeier und CSU-Generalsekretär Mayer. Die Vermutung, dass eine Hand die andere wasche, reiche nicht, argumentiert die Generalstaatsanwaltschaft München. Gegen den Landtagsabgeordneten Sauter und den früheren Bundestagsabgeordneten Nüßlein wird aber weiter ermittelt. Zum Artikel (SZ Plus)

SPD will im Saarland nun allein regieren. Am Tag nach der Landtagswahl machen die Sozialdemokraten klar, dass sie ihre absolute Mehrheit nutzen wollen. Die Verlierer haben alle ihre eigenen Erklärungen für ihre Ergebnisse. Ministerpräsident Hans von der CDU kündigt persönliche Konsequenzen an. Zum Artikel

Nach der Flut: Ministerin blieb sogar neun Tage auf Mallorca. Ursula Heinen-Esser, die Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen, korrigiert sich: Sie blieb nach der Katastrophe im Sommer 2021 länger als bislang eingeräumt in Spanien. Die Opposition fordert ihren Rücktritt. Zum Artikel

Historisches Treffen in Nahost. Vier arabische Staaten kommen mit Israel und den USA zum Negev-Gipfel zusammen und beschwören die Idee von einem neuen Nahen Osten. Auf einen gemeinsamen Gegner können sie sich schnell einigen: Iran und seine Verbündeten. Zum Artikel

Münchner Kirchenrichter Lorenz Wolf tritt zurück. Einer der ranghöchsten Kleriker in der Erzdiözese München und Freising zieht Konsequenzen aus dem Missbrauchsgutachten. Der 66-Jährige will auch nicht länger Chef des Katholischen Büros Bayern bleiben, einer Verbindungsstelle von Kirche und Politik. Er räumt zwar Fehler ein, weist aber zugleich viele Vorwürfe zurück - und deutet auf die Verantwortung anderer. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen des Tages

Das hat heute viele interessiert

Der Glamour ist zurück. Ein Traum in Flieder und Gold, eine Ohrfeige auf der Bühne und ein deutscher Gewinner im Bademantel: die besten Bilder aus der Oscarnacht. Zum Artikel

"Dinge, die Gott mich tun lässt". Will Smith schreibt Oscar-Geschichte: Erst ohrfeigt er Komiker Chris Rock live - für einen Witz über seine Frau. Dann gewinnt er als bester Schauspieler. Zum Artikel

Der Kanzler macht alles richtig, sagt der Kanzler. "Nein, das ist falsch, was Sie sagen": Olaf Scholz widerspricht bei "Anne Will" energisch dem Eindruck, er sei in der Ukraine-Krise führungsschwach. Als es um russische Soldaten geht, wird er persönlich. Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter Letzt

Volle Kraft voraus! Kristen Stewart in Shorts, Timothée Chalamet ohne Hemd: Der rote Teppich hatte dieses Jahr wenig zu bieten, also mussten die Oscars es rausreißen. Aber schaffen sie das auch? Zum Artikel

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