Wer nur alt ist und nicht noch älter, der hat die vor mehr als einem halben Jahrhundert aus dem Elite-Internat "Charterhouse" in Surrey hervorgegangene Band Genesis mit dem Anführer Phil Collins erlebt, nicht mehr mit Peter Gabriel. Und so wie manche Fans nur alt und andere noch älter sind (und viele jung oder sogar sehr jung, wie die gerade beendete Tour zeigte), so sind, nein, waren Genesis bis in die lyrischen Verästelungen ihrer viktorianischen, von tiefer Romantik und großem Humor gezeichneten Kompositionen nicht nur eine englische, sondern eben sehr englische Band, in dieser Hinsicht womöglich nur vergleichbar mit den böseren, sarkastischeren und politischeren Pink Floyd der zentralmassivartigen Roger-Waters-versus-David-Gilmour-Phase.
Abschied von "Genesis" in London:London bei Nacht
Jetzt ist es amtlich: Das letzte Konzert ist gespielt - und Phil Collins verkündet das Ende von "Genesis". Ein Abschied.
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