SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Testen am Arbeitsplatz: Warum sollte das bei Erwachsenen anders sein als bei Schülern? Und zwar auch bei Geimpften. (Foto: dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Kassian Stroh

Das Wichtigste zum Coronavirus

Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert. Das Robert-Koch-Institut meldet mit 39 676 Neuinfektionen binnen 24 Stunden den bislang höchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie. Die Inzidenz steigt deutlich: von 213,7 am Vortag auf nun 232,1. Der Berliner Virologe Drosten hält neue Kontaktbeschränkungen für nötig - wenn es nicht schnell viele Auffrischungsimpfungen gebe. Zu den aktuellen Corona-Meldungen

Sauter und die "schnellstmögliche" Maskenlieferung. Das bayerische Gesundheitsministerium hat an einem teuren Vertrag festgehalten, obwohl die Schutzkleidung monatelang auf sich warten ließ. Das Abkommen hatte der CSU-Politiker als Anwalt vermittelt, was ihm später 1,2 Millionen Euro einbrachte. Zum Artikel (SZ Plus)

Wir Erwachsenen haben es verbaselt mit Corona. Lehrkräfte berichten von haarsträubenden Defiziten bei Kindern, bedingt durch Corona. Jetzt kommt der Winter und es ist schlicht pervers, dass man nun wählen muss zwischen Durchseuchung der Kinder und erneutem Isolationshorror. Zum Kommentar (SZ Plus)

  • Bayern: Wie Unternehmen mit den neuen Corona-Regeln umgehen (SZ Plus)
  • Corona-Proteste: Italiens Regierung schränkt Demonstrationsfreiheit ein
  • Daten zur Pandemie: Zur Übersicht in Grafiken

Was heute wichtig ist

Belarus: Flüchtlinge überwinden offenbar Grenzzaun zu Polen. Das berichten polnische Medien unter Berufung auf eine Sprecherin des Grenzschutzes. Es wäre der erste Durchbruch, seit der belarussische Machthaber Lukaschenko Flüchtlinge einlädt, sein Land als Transit in die EU zu nutzen. Außenminister Maas fordert Sanktionen gegen dessen Helfer. Zum Artikel

VW plant neue Fabrik für E-Autos bei Wolfsburg. Nahe seinem Stammsitz könnte der Konzern ein Werk für das Modell Trinity errichten. Diese Idee skizziert VW-Markenchef Brandstätter. Das könnten die Arbeitnehmer im Stammwerk, mit denen die Konzernspitze zuletzt immer wieder Konflikte ausgefochten hat, als Misstrauensvotum auffassen. Bestehende Fertigungen im laufenden Betrieb umzurüsten, hält der Manager aber für die schlechtere Variante. Die Entscheidung soll in der sogenannten Planungsrunde des VW-Aufsichtsrates Anfang Dezember fallen. Zum Artikel

Mehr als 20 Staaten wollen Verkauf von Verbrenner-Autos beenden. Zu der Allianz gehören bislang 24 Staaten, sechs große Auto-Hersteller sowie einige Städte und Investoren, wie Großbritannien als Gastgeber der Weltklimakonferenz mitteilt. Ob auch Deutschland die Erklärung unterzeichnen wird, ist noch unklar. Der scheidende Verkehrsminister Scheuer hatte den Vorstoß abgelehnt. Zum Artikel

Rechtsstreit über künstliche Befruchtung für homosexuelle Paare. Bei einer Ehe von Mann und Frau übernehmen Krankenkassen die Kosten, gleichgeschlechtliche Paare müssen die Behandlung selbst zahlen. Dagegen klagt nun eine Frau. An diesem Mittwoch verhandelt das Bundessozialgericht über die Frage, ob dies mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Zum Artikel

Wirtschaftsweise sehen hohe Risiken für Deutschland. Sie ergeben sich vor allem aus der Corona-Pandemie und Lieferengpässen, wie aus dem Jahresgutachten hervorgeht, das an diesem Mittwoch vorgestellt wird. Der Sachverständigenrat geht demnach von einem Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 2,7 Prozent aus, im Mai hatte er noch mit 3,1 Prozent gerechnet. Zum Artikel

Regierungschef Risch: Liechtenstein ist "keine Steueroase mehr". Von "Schwarzgeldversteck und Geldwäsche" will Liechtensteins Regierungschef Risch nichts wissen. Das Fürstentum habe "tiefgreifende Reformen durchgezogen" und kooperiere international in Steuerfragen, sagt er im Interview. Zugleich bekennt er sich zur Niedrigsteuerpolitik seines Landes, die von 2023 an geltende globale Mindeststeuer von 15 Prozent für große Konzerne lehnt er ab: Sie schmerze ihn "fast körperlich". Zum Artikel (SZ Plus)

Königin Margrethe II. widmet sich der deutsch-dänischen Flüchtlingsgeschichte. Im dänischen Oksbøl landeten einst Zehntausende Kriegsflüchtlinge aus Deutschland. Nun entsteht dort ein ambitioniertes Museum, das man auch lesen kann als Kommentar zur aktuellen Flüchtlingspolitik Kopenhagens. Bei ihrem Staatsbesuch in Berlin wird die dänische Königin auch die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung besuchen, einen der Kooperationspartner der Museumsmacher in Oksbøl. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen:

Bester Dinge

Die schnellste 105-Jährige der Welt. Julia Hawkins aus Louisiana, Spitzname "Hurricane", ist die 100 Meter in fabelhaften 1:02 Minuten gesprintet. Ihr Trainingspensum dürfte die Sportwissenschaft in Erstaunen versetzen. Zum Artikel

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