Maskenaffäre:Sauter und die "schnellstmögliche" Maskenlieferung

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Am Anfang der Pandemie waren FFP2-Masken rar und teuer. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Das bayerische Gesundheitsministerium hat an einem teuren Vertrag festgehalten, obwohl die Schutzkleidung monatelang auf sich warten ließ. Das Abkommen hatte der CSU-Politiker als Anwalt vermittelt, was ihm später 1,2 Millionen Euro einbrachte.

Von Klaus Ott, München

Der Masken-Vertrag, der am Abend des 20. März 2020 zwischen der Anwaltskanzlei Sauter & Wurm und dem bayerischen Gesundheitsministerium hin und her gefaxt wurde, war besonders dringlich gewesen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die Corona-Pandemie zwei Tage vorher in einer Fernsehansprache als historische Aufgabe bezeichnet, die nur gemeinsam zu bewältigen sei. "Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt."

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