Bundestagswahl:"Vielleicht wollen die Grünen gar nicht gewählt werden?!"

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Singen im Zeichen der Sonnenblume: Im Wahlspot der Grünen trällern Menschen eine Politversion des Volkslieds "Kein schöner Land". Dafür gab es einigen Spott - und viel Aufmerksamkeit. (Foto: SZ/Youtube-Screenshot)

Armin Laschet inszeniert sich als Bergmannssohn, Olaf Scholz als Erbe von Helmut Schmidt, Christian Lindner als Arbeitstier. Und die Grünen? Sie singen. Was Experten zu den Wahlwerbespots der Parteien sagen.

Von Francesca Polistina, Berlin

Sicher hatten sich die Grünen mit ihrem Wahlwerbespot "Ein schöner Land" eine andere Reaktion erhofft. Sympathie zum Beispiel. Optimismus und Zuversicht. Betroffenheit. Am Ende kam vor allem eines: Spott. "Vielleicht wollen die Grünen gar nicht gewählt werden?!", fragte auf Twitter Jan Böhmermann und brachte es auf den Punkt. Warum sonst sollte eine Partei ein altes Volkslied umdichten und es nicht von Profis, sondern von normalen Menschen interpretieren lassen, die nicht besonders gut singen können?

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