Alle Nachrichten in unserem Liveblog:
Thorsten Denkler
Der Bundeswahlleiter meldet das folgende vorläufige Ergebnis:
Zweitstimmen in Prozent:
SPD: 25,7
CDU/CSU: 24,1
Grüne: 14,8
FDP: 11,5
AfD: 10,3
Linke: 4,9
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): 0,1
Andere: 8,6
Sitzverteilung im neuen Bundestag:
SPD: 206
CDU/CSU: 196
Grüne: 118
FDP: 92
AfD: 83
Linke: 39
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): 1
Mögliche Koalitionen: Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP sowie Jamaika-Bündnis aus Union, Grünen und FDP. Eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken hätte nach den derzeitigen Zahlen keine Mehrheit.
Wahlbeteiligung: 76,6 Prozent
SPD: 25,7
CDU/CSU: 24,1
Grüne: 14,8
FDP: 11,5
AfD: 10,3
Linke: 4,9
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): 0,1
Andere: 8,6
Sitzverteilung im neuen Bundestag:
SPD: 206
CDU/CSU: 196
Grüne: 118
FDP: 92
AfD: 83
Linke: 39
Südschleswigscher Wählerverband (SSW): 1
Mögliche Koalitionen: Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP sowie Jamaika-Bündnis aus Union, Grünen und FDP. Eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken hätte nach den derzeitigen Zahlen keine Mehrheit.
Wahlbeteiligung: 76,6 Prozent
Oliver Klasen
Ergebnisse des Wahlabends: Was ist klar? Was ist unklar?
- Klar ist, dass die SPD bei der Bundestagswahl stärkste Kraft geworden ist. Dem vorläufigen amtlichen Endergebnis zufolge kommt sie auf 25,7 Prozent der Stimmen, die Union aus CDU und CSU auf lediglich auf 24,1 Prozent.
- Unklar ist, welche Koalition Deutschland künftig regiert. Sowohl eine Ampel- als auch eine Jamaika-Koalition wird von den Politikerinnen und Politikern diskutiert. (Auch eine große Koalition ist rechnerisch möglich, erscheint aber politisch als extrem unwahrscheinlich.) Sowohl Olaf Scholz von der SPD als auch Armin Laschet für die Union wollen versuchen, eine Regierung zu bilden.
- Klar ist, dass die Grünen ihre hohen Ziele nicht erreicht haben, dass sie aber dennoch, gemeinsam mit der FDP, darüber entscheiden, wer die nächste Regierung bildet. Annäherungen zwischen beiden Parteien gibt es am Wahlabend bereits.
- Klar ist, dass die Linke in den Bundestag einzieht. Sie liegt nach Auszählung aller 299 Wahlkreise zwar nur bei 4,9 Prozent. Da sie aber drei Direktmandate gewonnen hat, kann sie als Gruppe gemessen am Zweitstimmenergebnis in den Bundestag einziehen. Ihr Abschneiden hat aber keine Auswirkung auf die Regierungsbildung. Für Rot-Rot-Grün reicht es nicht.
- Klar ist, dass der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) erstmals nach etwa 70 Jahren wieder mit einem Abgeordneten in den Bundestag einzieht. Der SSW ist als Partei der nationalen Minderheit von der Fünf-Prozent-Hürde ausgeschlossen und musste nur so viele Stimmen gewinnen, dass ihm nach dem Berechnungsverfahren ein Sitz zusteht.
- Klar ist, dass Manuela Schwesig (SPD) die strahlende Siegerin der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist und Ministerpräsidentin bleiben wird. Sie darf sich ihre oder ihren Koalitionspartner aussuchen: CDU, Linke oder Ampelkoalition mit Grünen und FDP sind rechnerisch möglich.
- Klar ist, dass Berlin künftig eine Regierende Bürgermeisterin haben wird. Höchstwahrscheinlich wird das Franziska Giffey (SPD) sein. Ihre Partei setzt sich dem vorläufigen amtlichen Endergebnis zufolge als stärkste Kraft mit 21,4 Prozent vor den Grünen mit 18,9 Prozent durch.
- Klar ist, dass die Berlinerinnen und Berliner für die Enteignung großer Immobilienkonzerne mit mehr als 3000 Wohnungen in der Hauptstadt gestimmt haben.
Philipp Saul
Liebe Leserinnen und Leser,
es war eine spannende Wahlnacht, aus der die SPD als Siegerin hervorgegangen ist. Ob sie aber die neue Regierung anführen wird, ist noch unklar. Die Parteien bringen sich nun in Stellung und werden in den nächsten Wochen über Koalitionsmöglichkeiten verhandeln. Wir halten Sie natürlich weiter auf dem Laufenden. Die aktuellen Meldungen finden Sie hier in unserem Liveblog zu den Entwicklungen nach der Wahl.
Gunnar Herrmann
Berliner stimmen für Enteignung großer Wohnungskonzerne
Nach Auszählung in fast allen Wahlbezirken stimmen bei dem Volksentscheid 56,4 Prozent mit "Ja" und 39,0 Prozent mit "Nein", wie aus den auf der Internetseite der Landeswahlleiterin veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Ausgezählt sind 3759 von 3763 Stimmbezirken. Lediglich in Pankow wird noch gezählt. Rechtlich bindend ist das Votum für den Berliner Senat nicht. Die Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen" setzt sich für die Enteignung von Wohnungskonzernen mit mehr als 3000 Wohnungen in Berlin ein, Genossenschaften sollen aber nicht getroffen sein.
Julia Hippert
Das bringt der heutige Tag
Nach der Bundestagswahl beginnt das schwierige Ringen um die Regierungsbildung. Sowohl SPD als auch die Union haben angekündigt, den Kanzler stellen und eine neue Regierung anführen zu wollen. Beide setzen dafür auf ein Bündnis mit Grünen und FDP. Das Buhlen um die potenziellen Partner hat bereits begonnen.
An diesem Montag beraten zunächst die Parteipräsidien und anschließend die Vorstände über den Ausgang der Wahl. Im Laufe des Tages wollen alle im Bundestag vertretenen Parteien vor die Presse treten: Die SPD bereits um 9 Uhr, die Linke um 10.30 Uhr, die FDP um 11.30 Uhr, AfD und CSU jeweils um 13 Uhr, CDU um 13.30 Uhr, die Grünen um 14.15 Uhr.
Förmliche Regeln für die Regierungsbildung gibt es nicht. Normalerweise lädt die stärkste Partei zu Gesprächen ein. Es hat aber auch schon Wahlen gegeben, nach denen die zweitstärkste Kraft eine Koalition gebildet hat. Gegen Sondierungsgespräche kreuz und quer ist also nichts einzuwenden.
FDP-Chef Christian Lindner schlägt vor, dass sich Liberale und Grüne vorab zusammensetzen, um Schnittmengen und Streitpunkte zunächst untereinander auszuloten, bevor es in Sondierungen geht. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, kündigt an, es werde in einem "sehr kleinem Kreis" mit der FDP über die Bildung einer gemeinsamen Regierung gesprochen. "Da wird man sehen, was gibt es an Gemeinsamkeiten? Was verspricht die andere Seite, damit das klappen kann", sagt er in der ARD.
In der Regel dauert es nach einer Bundestagswahl ein bis drei Monate bis zur Vereidigung eines neuen Kabinetts. Bis Weihnachten war man fast immer fertig. Mit einer Ausnahme: Nach der Wahl 2017 dauerte es fast ein halbes Jahr, weil die Jamaika-Sondierungen an der FDP scheiterten - am Ende gab es eine unionsgeführte große Koalition. Scholz und Laschet wollen es beide vor Weihnachten schaffen.
An diesem Montag beraten zunächst die Parteipräsidien und anschließend die Vorstände über den Ausgang der Wahl. Im Laufe des Tages wollen alle im Bundestag vertretenen Parteien vor die Presse treten: Die SPD bereits um 9 Uhr, die Linke um 10.30 Uhr, die FDP um 11.30 Uhr, AfD und CSU jeweils um 13 Uhr, CDU um 13.30 Uhr, die Grünen um 14.15 Uhr.
Förmliche Regeln für die Regierungsbildung gibt es nicht. Normalerweise lädt die stärkste Partei zu Gesprächen ein. Es hat aber auch schon Wahlen gegeben, nach denen die zweitstärkste Kraft eine Koalition gebildet hat. Gegen Sondierungsgespräche kreuz und quer ist also nichts einzuwenden.
FDP-Chef Christian Lindner schlägt vor, dass sich Liberale und Grüne vorab zusammensetzen, um Schnittmengen und Streitpunkte zunächst untereinander auszuloten, bevor es in Sondierungen geht. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, kündigt an, es werde in einem "sehr kleinem Kreis" mit der FDP über die Bildung einer gemeinsamen Regierung gesprochen. "Da wird man sehen, was gibt es an Gemeinsamkeiten? Was verspricht die andere Seite, damit das klappen kann", sagt er in der ARD.
In der Regel dauert es nach einer Bundestagswahl ein bis drei Monate bis zur Vereidigung eines neuen Kabinetts. Bis Weihnachten war man fast immer fertig. Mit einer Ausnahme: Nach der Wahl 2017 dauerte es fast ein halbes Jahr, weil die Jamaika-Sondierungen an der FDP scheiterten - am Ende gab es eine unionsgeführte große Koalition. Scholz und Laschet wollen es beide vor Weihnachten schaffen.
Thorsten Denkler
SPD gewinnt Abgeordnetenhauswahl in Berlin
Die SPD hat die Berliner Abgeordnetenhauswahl gewonnen. Die Hauptstadt bekommt erstmals eine Regierende Bürgermeisterin. Die Partei mit Spitzenkandidatin Franziska Giffey erreicht nach Auszählung aller Wahlkreise 21,4 Prozent der Stimmen und landet damit vor den Grünen, die 18,9 Prozent erzielten. Die CDU erreicht demnach 18,1 Prozent, die Linke kommt auf 14,0 Prozent, die AfD erreicht 8,0 Prozent und die FDP 7,2 Prozent.
Anfangs schien es, als könnte der Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch die Sensation gelingen. Das Amt der Regierungschefin war nach ersten Prognosen in Reichweite. Dann aber schob sich im Lauf des Abends Giffey nach vorn. Beide Parteien könnten wie bisher weiter miteinander und mit der Linken koalieren.
"Wir haben hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und Grünen, das heißt, es gibt ein klares Votum für SPD und Grüne, damit müssen wir umgehen", sagte Giffey dem Sender Phoenix. Man werde im Falle des Wahlsieges auch mit allen anderen Parteien sprechen, aber der Wählerwille sei deutlich.
Grünen-Spitzenkandidatin Jarasch sagte demselben Sender, sie wolle an einem "progressiven Regierungsbündnis" mit SPD und Linken festhalten. "Wir haben in dieser rot-rot-grünen Koalition viele Dinge angefangen, die die Leute gut finden", sagte Jarasch.
Thorsten Denkler
Linke sichert sich Gruppenstatus im Bundestag
Die Linke hat mindestens drei Direktmandate bei der Bundestagswahl geholt. Sie kann deshalb im neuen Bundestag mindestens in Gruppenstärke vertreten sein, sollte sie an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Die Abgeordneten Gregor Gysi und Gesine Lötzsch in Berlin sowie Sören Pellmann in Leipzig verteidigen ihre Direktmandate. Dagegen verliert die Berliner Abgeordnete Petra Pau ihr Direktmandat; und nach Auszählung fast aller Erststimmen galt das auch für das bisherige fünfte Direktmandat der Linken, ebenfalls in Berlin.
In den jüngsten Hochrechnungen von ARD und ZDF lag die Linke bei 4,9 Prozent. Hintergrund ist die sogenannte Grundmandatsklausel: Erreicht eine Partei drei oder mehr Direktmandate, erfolgt eine Mandatsvergabe nach Zweitstimmenergebnis, auch wenn dieses unter fünf Prozent liegt.
Die Linke, damals noch PDS, hat davon schon einmal profitiert: 1994 kam sie auf nur 4,4 Prozent der gültigen Zweitstimmen, bekam dann aber wegen vier Direktmandaten auch 26 Landeslistensitze zugewiesen und zog als Gruppe in den Bundestag ein. Damit sind allerdings weniger Rechte verbunden, als mit dem Fraktionsstatus.
Thorsten Denkler
SPD holt sich den Spitzenplatz im Stammland NRW zurück
Die Sozialdemokraten sind in der Bundestagswahl in Nordrhein-Westfalen laut vorläufigem Endergebnis mit 29,1 Prozent der Zweitstimmen stärkste Kraft geworden. Die CDU erreicht 26,0 Prozent der Zweitstimmen, die Grünen 16,1 Prozent, die FDP 11,4 Prozent, die AfD 7,3 Prozent und die Linke 3,7 Prozent.
Thorsten Denkler
Auch in Hessen: SPD stärkste Kraft
Die SPD ist bei der Bundestagswahl in Hessen stärkste Kraft geworden. Sie erreicht nach dem vorläufigen Endergebnis des Landeswahlleiters 27,6 Prozent. Damit liegt sie 4,1 Prozentpunkte über dem Ergebnis von vor vier Jahren. Die CDU verliert deutlich und kommt auf 22,8 Prozent (minus 8,1 Punkte). Die Grünen sind drittstärkste Kraft mit 15,8 Prozent (plus 6,1). Die FDP landet bei 12,8 Prozent (plus 1,3), die AfD kommt auf 8,8 Prozent (minus 3,1) und die Linke auf 4,3 Prozent (minus 3,8). Die Wahlbeteiligung liegt bei 76,2 Prozent und damit etwas niedriger als vor vier Jahren (77,0 Prozent).
Thorsten Denkler
SPD gewinnt in Mecklenburg-Vorpommern mit zweitbestem Ergebnis
Die SPD hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern klar gewonnen. Nach Auszählung aller 2003 Wahlbezirke erreicht die Partei von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig 39,6 Prozent der Stimmen und damit das zweitbeste SPD-Ergebnis überhaupt im Nordosten. Der bisherige Koalitionspartner CDU fährt mit 13,3 Prozent sein historisch schlechtestes Ergebnis im Bundesland ein und landet erneut hinter der AfD, die auf 16,7 Prozent kam. Für die Linken stimmen 9,9 Prozent der Wähler. Sowohl die FDP als auch die Grünen schaffen mit 5,8 und 6,3 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag. Die Wahlbeteiligung liegt bei 70,8 Prozent.
Thorsten Denkler
SPD stärkste Kraft in Schleswig Holstein
In Schleswig-Holstein ist die SPD mit 28,0 Prozent deutlich vor der CDU (22,0 Prozent) gelandet. Laut vorläufigem Endergebnis des Landeswahlleiters folgen die Grünen mit 18,3 Prozent, die FDP mit 12,5, die AfD mit 6,8, die Linke mit 3,6 und der SSW mit 3,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 78,3 Prozent höher als 2017 (76,3 Prozent). Die SPD hat in Schleswig-Holstein zudem die meisten Direktmandate gewonnen. Vor vier Jahren hatte die CDU noch in zehn der elf Wahlkreise vorne gelegen. Diesmal setzen sich die Kandidaten der Sozialdemokraten in acht Wahlkreisen durch. Erstmals erringt Parteichef Robert Habeck in Flensburg-Schleswig für die Grünen ein Direktmandat.
Thorsten Denkler
CDU bleibt trotz herber Verluste stärkste Kraft in Baden-Württemberg
Die CDU ist bei der Bundestagswahl auch in Baden-Württemberg auf ein Rekordtief gefallen, bleibt aber trotzdem stärkste Kraft im Südwesten. Nach Auszählung aller Wahlkreise liegt die Landes-CDU bei 24,8 Prozent, das sind 9,6 Punkte weniger als vor vier Jahren. Die Südwest-SPD steigert sich nach dem vorläufigen Ergebnis um 5,2 Punkte und landet bei 21,6 Prozent.
Die Grünen im Land schaffen mit 17,2 Prozent ihr bestes Ergebnis jemals, das ist ein Plus von 3,7 Punkten. Die FDP legt auf 15,3 Prozent zu, nach 12,7 Prozent vor vier Jahren. Die AfD büßt 2,6 Punkte ein und landet bei 9,6 Prozent. Die Linke verliert 3,1 Punkte und liegt nur noch bei 3,3 Prozent.
Die Grünen im Land schaffen mit 17,2 Prozent ihr bestes Ergebnis jemals, das ist ein Plus von 3,7 Punkten. Die FDP legt auf 15,3 Prozent zu, nach 12,7 Prozent vor vier Jahren. Die AfD büßt 2,6 Punkte ein und landet bei 9,6 Prozent. Die Linke verliert 3,1 Punkte und liegt nur noch bei 3,3 Prozent.
Kassian Stroh
AfD in Thüringen und Sachsen vorne
Die AfD wird in Sachsen und Thüringen zur stärksten Kraft. Nach Auszählung aller Stimmbezirke holt sie 24,6 Prozent der Zweitstimmen in Sachsen. Die SPD kann sich deutlich verbessern und landet mit 19,3 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz - und damit noch vor der CDU (17,2 Prozent). Auf den vierten Rang kommt die FDP (11 Prozent), gefolgt von Linken (9,3 Prozent) und Grünen (8,6 Prozent).
In Thüringen kommt die AfD, die dort wegen rechtsextremistischer Tendenzen vom Verfassungsschutz beobachtet wird, auf 24,0 Prozent der Stimmen. Die SPD wird mit 23,4 Prozent zweistärkste Partei, die CDU kommt auf 16,9 Prozent und Rang drei. Die Linke, die in Thüringen mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellt, sinkt auf 11,4 Prozent. Die FDP kommt auf 9,0 Prozent der Stimmen, die Grünen auf 6,6 Prozent.
In Thüringen kommt die AfD, die dort wegen rechtsextremistischer Tendenzen vom Verfassungsschutz beobachtet wird, auf 24,0 Prozent der Stimmen. Die SPD wird mit 23,4 Prozent zweistärkste Partei, die CDU kommt auf 16,9 Prozent und Rang drei. Die Linke, die in Thüringen mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellt, sinkt auf 11,4 Prozent. Die FDP kommt auf 9,0 Prozent der Stimmen, die Grünen auf 6,6 Prozent.
Thorsten Denkler
Nach Auszählung aller Wahlkreise in Bayern kommt CSU nur auf 31,7 Prozent
Die CSU ist unter Parteichef Markus Söder ist auf ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 abgestürzt. Nach Auszählung aller 46 Wahlkreise in Bayern erreicht die CSU laut Internetseite des Landeswahlleiters nur noch 31,7 Prozent. Das bedeutet ein Minus von rund sieben Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 (38,8 Prozent).
Die SPD verbessert sich in Bayern mit 18,0 Prozent ihr Ergebnis (2017: 15,3 Prozent). Auf dem dritten Platz landen die Grünen mit 14,1 Prozent (9,8), dahinter die FDP mit 10,5 (10,2), die AfD mit 9,0 (12,4), die Freien Wähler mit 7,5 (2,7) und die Linke mit 2,8 (6,1).
Die SPD verbessert sich in Bayern mit 18,0 Prozent ihr Ergebnis (2017: 15,3 Prozent). Auf dem dritten Platz landen die Grünen mit 14,1 Prozent (9,8), dahinter die FDP mit 10,5 (10,2), die AfD mit 9,0 (12,4), die Freien Wähler mit 7,5 (2,7) und die Linke mit 2,8 (6,1).
Kassian Stroh
Die interessantesten Wahlkreis-Ergebnisse
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte nur einen hinteren Listenplatz ergattert, doch er bleibt im Bundestag. Im Wahlkreis Leverkusen - Köln IV holt er sich das Direktmandat gegen die CDU-Kandidatin, die nordrhein-westfälische Integrations-Staatssekretärin Serap Güler, eine Vertraute von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet.
In Mecklenburg-Vorpommern verliert die CDU den Wahlkreis von Angela Merkel, auch Philipp Amthor hat in seinem Wahlkreis das Nachsehen. Dafür kehrt der frühere CDU-Fraktionschef Friedrich Merz nach zwölf Jahren in den Bundestag zurück. Und in Südthüringen verliert der umstrittene frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen, der für die CDU angetreten war.
Ein Überblick über die wichtigsten Einzelergebnisse:
In Mecklenburg-Vorpommern verliert die CDU den Wahlkreis von Angela Merkel, auch Philipp Amthor hat in seinem Wahlkreis das Nachsehen. Dafür kehrt der frühere CDU-Fraktionschef Friedrich Merz nach zwölf Jahren in den Bundestag zurück. Und in Südthüringen verliert der umstrittene frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen, der für die CDU angetreten war.
Ein Überblick über die wichtigsten Einzelergebnisse:
Mit Material aus den Agenturen.