München und Bayern:Tropische Temperaturen in München - Stadt warnt vor Baden in der Isar

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Die Polizei traf die drei Männer am Flaucher an und nahm sie fest (Symbolbild). (Foto: Robert Haas)

Bis zu 38 Grad sind für Samstag vorhergesagt, doch Schwimmen oder Bootfahren im Fluss sollten die Menschen nicht riskieren. Woran das liegt - und wo nach der Hitze neue schwere Unwetter drohen.

Der Samstag in München und Bayern ist heiß - mit Temperaturen bis zu 38 Grad Celsius - doch auf einen erfrischenden Sprung in die Isar sollten die Menschen lieber verzichten. Stadt und Landkreis München warnen weiter davor, im Fluss zu baden oder Boot zu fahren. Nach dem Sturm in der Nacht auf Mittwoch seien Schäden wie umgestürzte Bäume noch immer nicht vollständig beseitigt, teilt das Referat für Klima- und Umweltschutz mit. Es bestehe eine "erhebliche Gefahr", an Bäumen hängen zu bleiben und zu kentern oder darunter zu geraten und zu ertrinken.

Aufgrund der Vielzahl an Schäden sei nicht sicherzustellen, dass diese vor dem Wochenende beseitigt werden, sagte eine Sprecherin. Deswegen bleibe die Warnung für Schwimmer und Bootfahrer bestehen. Schilder würden jedoch nicht aufgestellt. Der Landkreis München hatte bereits nach dem Unwetter auf die Gefahr von Treibgut hingewiesen, das auch unter Wasser kaum oder gar nicht erkennbare Hindernisse bilden könne. Auch auf den Isarradweg nördlich der Stadt seien Bäume gestürzt, die nicht bis zum Wochenende vollständig zu beseitigen seien.

Strategien gegen die Hitze
:Wo die Münchner Schatten finden

Isar, Englischer Garten, Nymphenburger Schlosspark: Wenn es heiß wird, wie in diesen Tagen, ist Abkühlung gefragt. Doch die beliebtesten sind oft auch die überlaufensten Adressen. Die Stadt bietet aber viele kühle, mitunter wenig bekannte Rückzugsorte.

Von Angela Boschert, Sabine Buchwald, David Pister, Konstantin Rek und Melanie Strobl

Vor allem der sonnige und heiße Samstag lockte viele an die Ufer. Bei vielen Freibädern bildeten sich lange Schlangen am Einlass.

Tim Rieder und andere Spieler des TSV 1860 München sprangen am Freitag nach dem Training in den Auer Mühlbach (Foto: IMAGO/Ulrich Wagner)

Für die Hitze sei subtropische Meeresluft aus Spanien und Nordafrika verantwortlich, erklärte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Noch heißer als in München und Oberbayern soll es in Mittelfranken werden. Im Westen des Freistaats ist mit schweren Gewittern, orkanartigen Böen, Starkregen und teilweise auch Hagel zu rechnen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind Tropennächte möglich. Das bedeutet, dass die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken. Am Sonntag kühlt es ab, die Temperaturen liegen zwischen 25 und 29 Grad. Vereinzelt sind schwere Gewitter in der Nacht von Sonntag auf Montag in Südbayern möglich.

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