Urteil zum KI-Einsatz an der Uni:Eine kluge Bewerbung - zu gut, um echt zu sein

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Weil er in seinem Bewerbungsessay KI verwendet haben soll, wurde ein Student an der TU München nicht zum Master zugelassen. Vor Gericht bekam die Uni recht. (Foto: Peter Steffen/dpa)

Weil er im Bewerbungsverfahren Künstliche Intelligenz genutzt haben soll, hat die TU München einem Studenten die Zulassung verweigert. Vor Gericht bekam die Uni recht. Der Fall wirft Fragen auf.

Von Katharina Haase

Eine abgelehnte Studienplatzbewerbung an der Technischen Universität München (TUM) sorgt für Aufregung. Die Uni wirft dem betroffenen Studenten vor, in seinem Bewerbungsessay auf einen Masterstudienplatz für das Wintersemester 2023/2024 auf die Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) zurückgegriffen zu haben. Da der Einsatz von KI der Zuhilfenahme Dritter gleichkommt, wurde er vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen. Eine Klage des Studenten gegen diese Entscheidung hatte das Verwaltungsgericht München in einem Eilverfahren abgelehnt.

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