München heute:Was wird aus den Christkindlmärkten? / Der Umgang der Kulturszene mit Corona

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Gerade erst errichtet, jetzt schon wieder im Abbau: Ein Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt am Rotkreuzplatz. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

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Von Lea Kramer, München

Gestern bin ich am Weißenburger Platz vorbeigelaufen, wo unter den kahlen Linden gerade die Buden für den Christkindlmarkt stehen. Momentan sind sie alle noch zugesperrt, die Lichterketten aus. Ob das diesen Advent auch so bleibt, wird sich vermutlich morgen entscheiden. Da wollen die Ministerpräsidenten bei ihrer Konferenz auch über die Causa Weihnachtsmärkte beraten.

Nachdem die Stadt den Christkindlmarkt am Marienplatz abgesagt hat, sind viele der privaten Organisatoren verunsichert. Einige, zum Beispiel die Familie Able vom Eiszauber am Stachus, haben ihre Veranstaltungen ebenfalls abgesagt. Andere wollen noch abwarten, wie Bund und Länder zu den Glühwein-und-Bratwurst-Festen auf öffentlichen Plätzen stehen.

Ob die Christkindlmärkte mit 2-G-Plus-Regeln, Maskenpflicht und Gastro-Inseln noch wirtschaftlich sinnvoll sind, ist eine Frage, die Veranstalter wie die des Neuhauser Marktes schon verneint haben. Zudem ist bislang ungeklärt, wer das alles wie kontrollieren soll. Muss tatsächlich Sicherheitspersonal herumlaufen und schauen, ob jemand ein Maskenverweigerer ist oder doch nur gerade in die Bratwurstsemmel beißt? Meine Kollegin Ellen Draxel und ich haben mit den privaten Betreibern der Christkindlmärkte in München gesprochen. Wie sie auf den bevorstehenden Advent schauen, lesen Sie hier.

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