SZ-Serie "Streifzüge durch die Stadt":Delikatessen für den König, Handschuhe für die Kaiserin

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Dallmayr, Ludwig Beck, Roeckl: Namen, die für das teure München stehen. Liegt das daran, dass sie schon vor mehr als 100 Jahren zu den "Königlich bayerischen Hoflieferanten" zählten? Ein Rundgang durch die Einkaufsstadt vergangener Zeiten.

Von Wolfgang Görl

Die Dame hat einen exquisiten Geschmack: Zum schicken Kleid trägt sie einen modischen Hut, ihre zierliche Hand hält einen Sonnenschirm. Madame begutachtet gerade ein feines Stück Stoff, das ein nicht minder eleganter Schneider vor ihr ausbreitet. Die Szene, ein Werk des Malers Max Lacher, ziert die Fassade des Kaufhauses Beck am Marienplatz. Der Gründer des berühmten Handelshauses, der Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck, hatte 1861 in München eine Werkstatt eröffnet, unter anderem stellte er Posamenten, also Bänder, Schnüre, Borten und dergleichen für das Hoftheater und noble Kurhäuser her.

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