Hochhaus-Debatte:München will keine reinen Bürotürme mehr

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Blick über die Stadt: So könnten Bewohner der geplanten Türme an der Paketposthalle einmal wohnen. Zumindest sehen es die Architekten Herzog/de Meuron der Büschl-Unternehmensgruppe so. (Foto: Herzog/de Meuron)

Die grün-rote Rathauskoalition verschärft die Kriterien für den Hochhausbau deutlich: Neue Projekte sollen künftig Wohnen und Arbeiten vereinen und auch bezahlbaren Wohnraum sichern. Warum die Opposition den Beschluss mit Entsetzen aufnimmt.

Von Sebastian Krass

"Reine Bürohochhäuser werden grundsätzlich nicht angestrebt": Die grün-rote Rathauskoalition im Stadtrat hat am Mittwoch entschieden, die Vorgaben für neue Hochhäuser drastisch zu verschärfen. Hochhäuser sollen künftig "Nutzungen wie Wohnen und Arbeiten vereinen", heißt es weiter in dem Beschluss, den Grüne/Rosa Liste und SPD/Volt im Planungsausschuss gegen den Widerstand großer Teile der Opposition gefasst haben. Und mehr noch: Investoren sollen sogar auch "dauerhaft gesicherten bezahlbaren Wohnraum" in ihren Hochhäusern unterbringen.

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