Der erste nennenswerte Schneefall hat am Dreikönigstag die Münchner massenweise ins Freie gelockt. An den Rodelhügeln, wie hier an der Theresienwiese, herrschte Hochbetrieb. Die meisten Familien genossen einfach nur den harmlosen Spaß, an einigen Stellen ging es aber dann doch zu wild zu: In Pasing schickte die Polizei 150 Menschen nach Hause. Es sei einfach zu voll gewesen, Abstände konnten nicht eingehalten werden, sagte ein Sprecher. Die Rodler fanden das "nicht so prickelnd", seien aber kooperativ gewesen.
Bereits am Dienstag, noch bevor es geschneit hatte, wagten sich Hunderte Menschen am Nymphenburger Schlosskanal aufs Eis. Weil aber die Eisdecke noch zu dünn war, brach ein Mann ein, konnte laut Polizei aber selbst aus dem Wasser steigen und war bereits weg, als die Beamten eintrafen. Die warnten dann die anderen Passanten per Lautsprecherdurchsage davor, aufs Eis zu steigen.
Was den Verkehr auf den Straßen betrifft, so hatten die Räumdienste gut zu tun. Doch während es in anderen Teilen Bayerns zu einigen Unfällen kam, blieb es im Stadtgebiet ruhig. Vorerst ist es laut dem Deutschen Wetterdienst auch schon wieder vorbei mit dem Schnee, der allerdings wegen der Kälte noch ein wenig liegen bleiben dürfte.
DER TAG IN MÜNCHEN
Faschingsferien abgesagt - Gesundheitsministerin muss gehen Melanie Huml wird in die Staatskanzlei versetzt, neuer Gesundheitsminister wird Klaus Holetschek. Das bayerische Kabinett hat schärfere Corona-Maßnahmen beschlossen. Vom 12. Januar an sollen die November-Hilfen ausgezahlt werden.
Sechsjähriges Mädchen allein am Bahnhof Das Kind sollte auf seine Mutter warten - doch bevor das Mädchen abgeholt werden konnte, informierte ein Passant die Polizei. Ein Missverständnis nahm seinen Lauf.
Geburt am Straßenrand Mitten im Ortszentrum von Ottobrunn hat der kleine Mariatsu im Rettungswagen der Johanniter aus Riemerling das Licht der Welt erblickt.
Beliebter als Klopapier? Schnelles Internet Der Bedarf an schnellen Übertragungsraten ist im Corona-Jahr 2020 enorm gestiegen. Viele Münchner entscheiden sich für Verträge mit besserer Leitung.
MÜNCHEN ERLESEN
Hellabrunn:Baby-Boom im Tierpark
Zumindest was den Nachwuchs betrifft war 2020 kein schlechtes Jahr für den Zoo. Die Frage, wer den Titel des größten Zuschauermagneten gewinnt, muss aber offen bleiben.
Erinnerungen aus dem Zweiten Weltkrieg:"Sie wollten nur leben"
Gerda May verlor ihren Bruder, viele Freunde und ihre Nachbarn, die Widerstandskämpfer in der Roten Kapelle waren. Die 97-Jährige sagt trotzdem, sie habe sehr viel Glück gehabt - und erzählt von ihren Kairos-Momenten.
Zu den Landkreisen: Bad Tölz-Wolfratshausen | Dachau | Ebersberg | Erding | Freising | Fürstenfeldbruck | München | Starnberg