München:Polizei schickt 150 Menschen an Rodelberg nach Hause

Der erste richtige Schnee in München - für Kinder bedeutet das vor allem Spaß, wie hier auf dem Olympiaberg wurden die Schlitten ausgepackt. Für die Polizei hat das Wetter eher Arbeit gebracht. (Foto: Sammy Minkoff/imago)

Der erste Schnee hat in München viele nach draußen gelockt. Schlittenfahrer und Spaziergänger waren unterwegs - und die Polizei. Für die Beamten ging es an manchen Orten zu lebhaft zu.

Nach den Schneefällen in der Nacht sind am Dreikönigstag in München so viele Menschen zu den Rodelbergen der Stadt aufgebrochen, dass die Polizei eingeschritten ist. In Pasing haben die Beamten etwa 150 Menschen belehrt und nach Hause geschickt. Es sei einfach zu viel los gewesen, Abstände konnten nicht eingehalten werden, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch.

Die Rodler fanden es "nicht so prickelnd", seien aber kooperativ gewesen, fügte der Beamte hinzu. In der ganzen Stadt sind Menschen am Feiertag laut Polizei im Schnee unterwegs.

Im Olympiapark, im Englischen Garten, im Luitpoldpark und Hirschgarten häufen sich die Schlittenfahrer und Spaziergänger. Rodelberge und Eisflächen würden von den Beamten besonders beobachtet werden, hieß es. Viele Eisflächen seien noch nicht freigegeben. Am Nymphenburger Kanal brach nach Angaben der Polizei bereits am Dienstag ein Mensch ein.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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