München heute:Die neue Schwimmbad-Normalität / Klage nach Unfall am Bahnsteig

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Die Schwimmbecken sind im Sommer normalerweise nicht so leer. (Foto: Florian Peljak)

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Von Hanna Emunds

Im Freibad ist doch irgendwie alles besser: Die Hitze ist erträglicher, das Wasser erfrischender, die Pommes knuspriger. Abends fällt man erschöpft ins Bett, vom In-der-Sonne-Rumliegen und womöglich auch vom gelegentlichen Wasserball-Spielen. Selbst der Sonnenbrand tut nach so einem Freibadtag ein bisschen weniger weh. Besonders, wenn man weiß, dass es am nächsten Tag gleich wieder hingeht.

Vor allem in diesem Jahr, wo der Urlaub für viele ausfällt, lässt sich der Sommer wunderbar im Freibad verbringen. Doch Corona macht selbst diesen kleinen Hauch von Urlaub zuhause noch kompliziert: Wer dieser Tage ins Schwimmbad möchte, der muss sich erst online einen Platz buchen. Denn wer am Eingang keinen QR-Code vorzeigen kann, der kommt nicht rein. Das ist bei der aktuellen Wetterlage natürlich schwierig. Was wenn es regnet, wenn man dann endlich eine Reservierung ergattert hat?

Einen Vorteil hat das System dann doch: Die Wartezeiten an Rutsche und Imbissbude sind nur kurz und auf der Liegewiese ist viel Platz, sogar im Schatten. Und auch die Freibadbetreiber sind mit der aktuellen Bilanz zufrieden, die Auslastung der Bäder ist gleichmäßiger als je zuvor. In der laufenden Corona-Saison wurden schon fast 300 000 Badegäste gezählt. Selbst im Hitze-Sommer 2018 waren es zum gleichen Zeitpunkt nur 84 000 mehr, wie Münchens Bäder-Chefin Christine Kugler meinem Kollegen Dominik Hutter erzählte. Einen schönen Abend wünscht Ihnen Hanna Emunds Das Wetter: Der Freitag wird sonnig bei bis zu 29 Grad.

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