Tag der Deutschen Einheit:Dem Osten sei Dank

Nicht nur Sekt und Gurken, auch die Bundeskanzlerin und geniale Titelbilder haben wir dem Osten zu verdanken. Was uns die Wiedervereinigung sonst noch beschert hat. In Bildern.

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Nicht nur Sekt und Gurken, auch die Bundeskanzlerin und geniale Titelbilder haben wir dem Osten zu verdanken. Was uns die Wiedervereinigung sonst noch beschert hat.Eines der lustigsten Magazincover aller ZeitenIm Oktober 1989 hebt die Satirezeitschrift Titanic die 17-jährige "Zonen-Gaby" aufs Titelbild. Während ihr vor Freude eine dicke Träne über die Wangen kullert, präsentiert sie stolz eine halbgeschälte Gurke mit den Worten: "Meine erste Banane".Foto: Titanic

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Den Film "Good bye, Lenin"Über sechs Millionen Kinogänger haben 2003 dabei zugesehen, wie Alex Kerner - gespielt von Daniel Brühl - seiner Mutter Christiane Ende Juni 1990 vorgaukelt, die Mauer wäre nicht gefallen. "Good bye, Lenin" wurde zum besten europäischen Film des Jahres gekürt.Foto: dpa

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Den Sekt mit dem roten KäppchenEinst heißgeliebtes Getränk, vernachlässigten die Ostdeutschen ihren Rotkäppchen-Sekt nach dem Mauerfall - 1990 konnten nur noch 7,1 Millionen Flaschen verkauft werden, halb so viele wie im Jahr zuvor. Doch drei Jahre später war die Krise überwunden, ganz Deutschland liebt seither den Sekt mit der roten Kappe.Foto: dpa

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Die OssiwitzeDie Ossis sind immer für einen Lacher gut. Genauso wie Wessis oder Blondinen. Kennen Sie den schon? Treffen sich zwei Frauen in der DDR: "Morgen gibt's Schnee!" - "Also, ich stell mich nicht schon wieder an!"Sie kennen einen besseren Ossi-Witz? Oder ziehen Wessis gern durch den Kakao? Bringen Sie uns zum Lachen und schreiben Sie uns Ihren besten Witz!Foto: iStockphotos

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Den TrabiAm 30. April 1991 um 14.51 Uhr ging eine Ära zu Ende: In Zwickau läuft der letzte "Trabi" vom Band - direkt ins Automobilmuseum. Die Autos des Herstellers "VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau" wurden häufig als Rennpappe bezeichnet. Da Tiefziehblech zu teuer war, bestand seine rostfreie Karosserie nämlich größtenteils aus Kunststoffen, zusammengepressten Lagen aus Baumwolle, Lumpen und verschiedenen Kunstharzen.Foto: AFP

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Die KanzlerinNach der Wahl im September 2005 haben sich die Schreiberlinge Deutschlands fast überschlagen: Nicht nur eine Frau, nein, auch noch eine Ostdeutsche würde künftig das Land regieren. Eine Sensation! Zwar wurde Angela Merkel 1954 in Hamburg geboren, doch schon wenige Wochen später zog die Familie in die DDR.Foto: Getty Images

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Das Ost-AmpelmännchenAm 13. Oktober 1961 wurde in Berlin das Ost-Ampelmännchen erstmals vorgestellt. Der Verkehrspsychologe Karl Peglau hatte es entworfen um die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Schließlich achte man eher auf ein Männchen mit Hut, als auf einfache Farbkreise, so seine Theorie. Nach der Wende sollte es durch das West-Männchen ersetzt werden. Doch dank der Initiativen zu seiner Erhaltung durfte es bleiben - seit 1993 finden es Fußgänger sogar in einigen westdeutschen Städten. 2004 feierte dann in Zwickau das Ampel-Mädchen Premiere.Foto: ddp

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Gurken aus dem SpreewaldDie Spreewaldgurke ist eines der wenigen DDR-Produkte, das auch nach der Wiedervereinigung im Ladenregal zu finden war. Für den besonderen Geschmack sorgen angeblich das feuchtwarme Klima, der humusreiche Boden und das eisenhaltige Wasser im Spreewald.So zaubern Sie eine Spreewälder Gurkensuppe: Zwei gewaschene Gurken schälen, entkernen und weich kochen. Anschließend mit einer Tomate durch ein Sieb streichen. Dieses Püree mit einem Liter Fleischbrühe verkochen und mit Mehl bündig machen. Abschließend mit etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einem 1 Teelöffel Zucker würzen. Mit angerösteten Weißbrotstückchen garniert anrichten.Foto: dpa

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Die Ost-Prominenz Eiskunstläuferin Katarina Witt ist wohl die Vorzeige-Prominente aus dem Osten. An der Seite von Oliver Geißen moderierte sie schon "Die DDR Show - Von Ampelmännchen bis Zentralkomitee". Aber auch andere Prominente kommen aus Ostdeutschland: Moderatorin Maybrit Illner, Fußballer Michael Ballack und Sängerin Yvonne Catterfeld.Foto: dpa , AP

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Den SolidaritätszuschlagMit der Wiedervereinigung kam nicht nur das Begrüßungsgeld - sondern auch der Solidaritätszuschlag. Über Sinn und Notwendigkeit des "Soli" - derzeit beträgt er 5,5 Prozent der Einkommensteuer - wird immer wieder heftig gestritten.Foto: dpa

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Einen Feiertag mehrHätte es die Wiedervereinigung Deutschlands nicht gegeben, wären wir heute um einen Feiertag ärmer: Seit 1990 feiern wir den 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit.Foto: dpa(sueddeutsche.de/aro/vs/bgr)

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