SZ-Serie: Sagenhaftes Bayern, Teil 7:An einem Ort, der "abgegangen" ist

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Eine kleine Kirche wie aus dem Nichts - und scheinbar wie ins Nichts hineingebaut in den Lauterbacher Wald: die Kapelle an der Wüstung Pollingsried. (Foto: Johann Osel)

Mitten im Wald nahe Weilheim steht die kleine Kirche von Pollingsried. Diesen Weiler gibt es längst nicht mehr, von der angeblich "verfluchten Kapelle" solle man sich besser fernhalten. Dennoch: ein Besuch.

Von Johann Osel, Weilheim

Der Überraschungseffekt kommt hinter der Kurve, nach einem Spaziergang über Wald- und Schotterwege, schön, grün, idyllisch. Dann plötzlich blitzt sie hervor, die Kapelle Pollingsried, geweiht dem heiligen Georg und der heiligen Anna. Eine kleine Kirche wie aus dem Nichts - und scheinbar wie ins Nichts hineingebaut in den Lauterbacher Wald. Der Wanderer betritt die Lichtung an einem Frühsommertag, auf einmal sind wie zum Geleit die Vögel in voller Chorlautstärke zu hören, die zuvor noch still waren oder die man jedenfalls kaum wahrgenommen hatte. Ein Zeichen?

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