Metropolregion Nürnberg:Das Schicksalsjahr für die Tram zwischen den Städten

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Die Stadt-Umland-Bahn soll Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach verbinden. Hier eine Visualisierung der geplanten Haltestelle "Gebbertstraße" in Richtung Erlanger Innenstadt. (Foto: Visualisierung: Claus Hirche / ZV StUB)

Von Nürnberg über Erlangen bis Herzogenaurach soll die StUB führen - das derzeit größte Straßenbahnprojekt der Republik. Mehr als drei Jahrzehnte wurde schon geplant, ob sie aber auch kommt, ist alles andere als sicher.

Von Olaf Przybilla, Erlangen

Die Stadt-Umland-Bahn zwischen Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach gilt als derzeit größtes Straßenbahnprojekt in Deutschland. Sollten nicht alle Zeichen trügen, so steht der "StUB", wie sie auch heißt, ein Schicksalsjahr bevor. Am 9. Juni 2024, dem Tag der Europawahl, sollen die Erlangerinnen und Erlanger darüber entscheiden, ob die Pläne für eine Überland-Tram weiter vorangetrieben werden. Zwar wäre die Stadt lediglich für ein Jahr an das Votum gebunden. Erlangens OB Florian Janik (SPD) freilich hat bereits zu verstehen gegeben, dass er das auf 730 Millionen Euro veranschlagte Gesamtprojekt - im Fall einer Ablehnung - für gestorben hielte.

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