Asylbewerber:"Eine vernünftige Unterbringung ist nicht mehr möglich"

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Asylbewerber: Unterkünfte in Turnhallen sollen in Bayern das letzte Mittel bleiben. Doch es gibt Landräte und Bürgermeister, die schon nicht mehr wissen, wo sie geflüchtete Menschen unterbringen sollen.

Unterkünfte in Turnhallen sollen in Bayern das letzte Mittel bleiben. Doch es gibt Landräte und Bürgermeister, die schon nicht mehr wissen, wo sie geflüchtete Menschen unterbringen sollen.

(Foto: Stefan Puchner/picture alliance/dpa)

Feuer in einer Zeltunterkunft, Demos und rechte Schmierereien: Kommunalpolitiker sind in Sorge - und fordern Unterstützung.

Von Nina von Hardenberg, Olaf Przybilla und Patrick Wehner

Jens Marco Scherf ist sehr gefragt dieser Tage, er hat es sich nicht ausgesucht. Medienpräsenz ist der Grünen-Politiker gewöhnt, seit er vor acht Jahren überraschend zum Landrat im fränkischen Miltenberg gewählt worden ist, einem traditionell wertkonservativen Landstrich. Seit Scherf aber einen Brief an den Bundeskanzler sowie an die Bundes- und Landesgrünen geschickt hat, geht es besonders hoch her. In dem Brief warnt der 48-Jährige davor, die "notwendige Integration" von Geflüchteten könnte unter den derzeitigen Rahmenbedingungen zum "Zufallsprodukt" werden.

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