Corona-Impfung:Wer kriegt was wann?

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Bayern gibt Impfstoff nach Tschechien ab, davon erhofft man sich in den Grenzlandkreisen einen positiven Effekt. Die Reaktionen sind gemischt - vor allem aber stellt sich die Frage: Wann kommt die Immunisierung im Freistaat endlich in Schwung?

Von Andreas Glas, Dietrich Mittler, Lisa Schnell und Florian Fuchs, München/Augsburg

Es leuchtet weiter dunkelrot am Ostrand der bayerischen Corona-Karte. Zusammen sehen die dunkelroten Landkreise ein bisschen aus wie die Umrisse Italiens, wie ein Stiefel. Fast am Absatz liegt der Kreis Regen, Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag: 142. "Ein Bollwerk für das Innere des Landes", sagt Regens Landrätin Rita Röhrl (SPD) über die Grenzregion zu Tschechien, das eine Inzidenz nah an der 800er-Marke verzeichnet. Ist es da nicht gut, dass Bayern den Nachbarn nun Impfstoff abgibt? Die Grenzpendler zu impfen, die nach Bayern kommen, sei sinnvoll, sagt Röhrl. Aber: "Ich erlaube mir den Egoismus, dass zunächst mal unsere Bevölkerung zum Zuge kommen soll."

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