Ehrenamt:Eine Rente für die Freiwillige Feuerwehr

Lesezeit: 3 min

Der Alltag der Feuerwehr: Rettungskräfte an einer Unfallstelle auf der A3 in Unterfranken. Aschaffenburg will sich für ehrenamtlichen Einsatz mit einer Zusatzrente bedanken. (Foto: Ralf Hettler/dpa)

Im unterfränkischen Aschaffenburg sollen Feuerwehrler künftig im Ruhestand von ihrem ehrenamtlichen Engagement profitieren. Die Stadt ist Vorreiterin in Bayern - wird aber auch kritisch beobachtet.

Von Matthias Köpf und Olaf Przybilla, Aschaffenburg

Aschaffenburg ist die erste Kommune in Bayern, die ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr eine Rente auszahlen wird. Dieser Tage wurden die Verträge unterschrieben, die 71 000 Einwohner zählende Stadt in Franken nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Wer mindestens ein Jahr Dienst geleistet und eine entsprechende Ausbildung durchlaufen hat, für den schließt die Stadt einen Altersvorsorgevertrag mit der Versicherungskammer Bayern ab. Wieviel die Stadt jeweils einzahlt, hängt vom individuellen Engagement der Feuerwehrkraft ab. Maximal aber werden 840 Euro pro Jahr und Feuerwehrkraft ausgegeben, insgesamt rechnet Aschaffenburg mit Aufwendungen von bis zu 120 000 Euro pro Jahr.

Zur SZ-Startseite

SZ Plus100 Jahre im Stadtrat
:"Wir sind provinzielle Weltbürger"

Wer nach den bayerischen Kommunalpolitikern schlechthin sucht, der könnte in Würzburg fündig werden: Jürgen Weber und Willi Dürrnagel blicken auf 100 gemeinsame Jahre im Stadtrat zurück. Sie eckten an, wurden politisch verstoßen - und machten einfach immer weiter.

Interview von Olaf Przybilla

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: