AfD in Bayern:Der Mann fürs Grobe

Lesezeit: 3 Min.

Stephan Protschka (AfD) spricht im Bundestag. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Er beschimpft politische Gegner, wird von Parteikollegen belächelt und wundert sich über Extremismus-Vorwürfe: Stephan Protschka ist seit einem Jahr Chef der Bayern-AfD. Über einen, der von der Wut der Menschen profitiert.

Von Johann Osel, München

Plötzlich sind Klima-Aktivisten auf der Fahrbahn, Stephan Protschka muss mit dem Auto bei der Einfahrt nach Berlin stoppen. Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der bayerischen AfD ist auf dem Weg zur Plenarwoche, hat Zeit für ein Telefonat über sein Jubiläum - exakt ein Jahr Landeschef - und den Parteitag am Samstag in Greding. Doch dann der erzwungene Halt, Protschka berichtet, was er durch die Windschutzscheibe erspäht: "Straßenkleber" in Warnwesten, aber die Polizei sei schon da, ein Transporter mit Gitterstäben.

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