SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bei den Sondierungsgesprächen in Berlin. (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Spitzensteuersatz und Durchstecherei entzweien Union und SPD. In den Sondierungen werden erste Konflikte sichtbar. So hat CDU-Unterhändler Laschet die Einigung seiner Arbeitsgruppe zur Energiepolitik öffentlich gemacht, obwohl Vertraulichkeit vereinbart war. Zudem ist die CSU offenbar doch nicht mit der Anhebung des Spitzensteuersatzes einverstanden, die die SPD möchte. Mehr dazu

Nord- und Südkorea verständigen sich auf Militärgespräche. Die beiden Staaten kündigen nach ersten Gesprächen an, die "aktuellen militärischen Spannungen" entschärfen zu wollen. Zudem schlägt Südkorea vor, regelmäßige Treffen getrennter Familien wieder aufleben zu lassen. Was es mit der koreanischen Sportdiplomatie auf sich hat, berichtet Christoph Neidhart.

Immer mehr minderjährige Bundeswehrsoldaten. Die Zahl ist dem Verteidigungsministerium zufolge deutlich angestiegen. Im vergangenen Jahr traten demnach 2128 Minderjährige den Dienst bei der Bundeswehr an - so viele wie noch nie. Die Linke übt harsche Kritik. Für die jungen Rekruten gelten eine Reihe von Sonderregeln. Von Benedikt Peters und Christian Endt.

Google-Entwickler klagt gegen Kündigung wegen Sexismus. In einem internen Brief behauptete James Damore, dass Frauen und Führungspositionen in der IT-Branche nicht zusammenpassen - und wurde gefeuert. Deshalb fühlt er sich selbst diskriminiert und zieht vor Gericht. Zu den Einzelheiten

Razzia gegen Mafia - mehr als 160 Festnahmen in Italien und Deutschland. Die festgenommenen Mitglieder der 'Ndrangheta sollen Firmen unterwandert haben. Besonders betroffen seien Unternehmen aus der Wein- und Nahrungsmittelbranche, der Abfallentsorgung sowie Beerdigungsunternehmen, heißt es. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Der König der Trump-Trolle. Als Jugendlicher trug er Kapuzenpullover mit "Fuck Racism"-Aufdruck. Heute ist Andrew Anglin einer der gefährlichsten Neonazis der USA - und hetzt auf Gegner seine eigene kleine Armee. Von Johanna Bruckner

Hokuspokus aus der Leitung. Esoteriker und Gesundheitsfanatiker zahlen Unsummen für "rohes" oder "lebendiges" Trinkwasser, dem sie heilsame Eigenschaften zuschreiben. Dahinter steckt vor allem Geschäftemacherei. Von Christoph Behrens

Es geht um nichts Geringeres als die Meinungsfreiheit. Das NetzDG ist seit einer Woche vollständig in Kraft. Schon deutet sich an: Die Kritiker hatten mit manchem recht. Twitter und Co. sperren leichtfertig Inhalte. Justizminister Maas wollte die sozialen Netzwerke befrieden, nun sind sie in Aufruhr. Kommentar von Robert Roßmann

SZ-Leser diskutieren

Sondierungen: Wie viel sollten Politiker nach außen kommunizieren? Gar nichts, findet VIMOB. "Das unaufhaltsame Kommentieren von nicht Beschlossenem bei der Jamaika-Sondierung war langweilig und abschreckend genug. Ich kann gut darauf verzichten, mich interessiert nur das Endergebnis." FreieGedanken schreibt: "Während der Gespräche sollte immer nur ein Mitglied der gastgebenden Partei eine genehmigte kurze Zusammenfassung vortragen. Nach Abschluss der Sondierungsgespräche kann dann jede Partei die Ergebnisse aus ihrer Sicht bekannt geben. Zusätzlich sollte allerdings auch die geschäftsführende Bundeskanzlerin die Gespräche öffentlich bewerten, und zwar unverzüglich, nicht erst nach tagelangem Aussitzen." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de/jael - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: