SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Schon bei der Stimmabgabe am Morgen der Wahl zeigte sich Putin siegesgewiss. (Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Eva Casper

Das Wochenende kompakt

Putin als russischer Präsident wiedergewählt. Einer ersten Prognose zufolge kann der Staatschef sein Wahlergebnis vom Jahr 2012 verbessern. Weitere Informationen. Wahlbeobachter haben Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung in Dutzenden Wahllokalen gemeldet. Mehr dazu. Warum Putin in seinen frühen Amtsjahren viele Hoffnungen erfüllte, doch inzwischen selbst die größte Bedrohung für die Zukunft des Landes ist, erklärt unser Moskauer Kollege Paul Katzenberger.

Erdoğan: Zentrum von syrischer Stadt Afrin eingenommen. Seit Januar geht die Türkei militärisch gegen die kurdische Miliz im Nordwesten Syriens vor. Eine Sprecherin der Kurden dementierte die Aussage des türkischen Staatspräsidenten. Zur Nachricht

Britischer Außenminister beschuldigt Russland, heimlich Nervengift-Vorräte aufgebaut zu haben. Mit diesen soll der ehemalige Doppelagent Sergej Skripal angegriffen worden sein, wie Boris Johnson in einem Interview erklärte. Der russische EU-Botschafter hatte zuvor gesagt, das Gift könne aus einem britischen Forschungslabor stammen. Zum Text. Warum die Vorwürfe der britischen Regierung kritisch zu sehen sind, kommentiert Georg Mascolo.

Bamf will positive Asylbescheide überprüfen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge stellt 200 neue Kontrolleure ein, um in Zehntausenden Asylzusagen mögliche Fehler aufzuspüren. Hintergrund der Maßnahme ist die Enttarnung des rechtsextremen Bundeswehroffiziers Franco A., der sich als angeblicher syrischer Flüchtling ins Asylsystem geschlichen hatte. Politiker der Linken kritisieren den aus ihrer Sicht unverhältnismäßig hohen Aufwand, schreibt Bernd Kastner.

Jens Spahn wegen Äußerung zu Werbeverbot für Abtreibungen in Kritik. Der Gesundheitsminister wirft Gegnern eines Verbots vor, menschliches Leben geringer zu schätzen als das von Tieren. Oppositionspolitiker erwidern, Spahn unterscheide nicht zwischen Werbung und sachlicher Information. Mehr Infos

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Seehofer möchte die Realität nicht wahrnehmen." Abdel-Hakim Ourghi bildet in Freiburg islamische Religionslehrer aus. Seehofers Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, hält er für Unsinn. Stattdessen gehe es um die Frage, welcher Islam zu Deutschland gehört. Interview von Matthias Kohlmaier

Happy birthday, Dreckschleuder! Der Land Rover Defender wird 70 Jahre alt. Wer ihn fährt, weiß, warum er nicht mehr gebaut wird - und trotzdem noch sehr gefragt ist. Von Matthias Kohlmaier

"Du hältst mich doch sowieso für eine coole Alte." Die ehemalige Umweltministerin Barbara Hendricks über die Probleme der SPD, ihre neuen Aufgaben im Parlament und Umarmungen mit Alexander Dobrindt. Interview von Michael Bauchmüller und Nico Fried

SZ-Leser diskutieren​

Wie stehen Sie zum Werbeverbot für Abtreibungen? G. Schmied schreibt: "Es ist alleine schon erschreckend, dass es in einem humanistisch geprägten Land darüber überhaupt eine Diskussion gibt." Viele Leser und Leserinnen stören sich zudem am Ausdruck Werbeverbot: "Zwischen Information und Werbung ist ja wohl ein erheblicher Unterschied!", findet Cholericus. "Dass eine Ärztin in Hessen bestraft wird, weil sie, als Fachfrau, Beratungen zu Abtreibungen anbietet, ist das Resultat von Eiferern. Das wird dem Anspruch an fachliche ärztliche Beratung nicht gerecht und hat auch nichts mit Werbung zu tun, geschweige denn mit dem Schutz von Leben", schreibt Schuncks. Autocrator geht sogar so weit zu sagen, dass Gesundheitsminister Spahn "eine totale Fehlbesetzung" sei. Diskutieren Sie mit uns.

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