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Archiv für Ressort Wissen - Februar 2013
51 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Joseph Ratzinger hat als Papst Benedikt XVI. wissenschaftliche Erkenntnisse in das römisch-katholische Weltbild integriert. Doch ging es ihm niemals darum, dieses Weltbild zu verändern. Stattdessen hat er versucht, Adam und Eva, die Erbsünde und die christliche Vorstellung vom Bösen in die moderne Welt hinüberzuretten.
Atlantis ist ein Mythos, aber einen versunkenen Kontinent gibt es wirklich. Mauritia haben Wissenschaftler ihn genannt. Er verschwand bereits vor Millionen von Jahren im Indischen Ozean.
Die Explosion eines Meteors über dem Ural hat gezeigt: Es wäre gut, gewappnet zu sein, sollte sich einmal ein Himmelskörper auf Kollisionskurs mit unserem Planeten befinden. Astronomen wollen deshalb versuchen, einen Asteroiden aus seiner Bahn zu werfen.
Auch Schimpansen ist das Gefühl, eine Aufgabe gelöst zu haben, manchmal Lohn genug - da muss den Tieren gar keine Belohnung in Aussicht gestellt werden. Das zeigen Experimente britischer Forscher.
Einkaufen im Netz gilt als umweltfreundlich. Schließlich bleibt der Pkw dabei in der Garage. Doch dies ist zu kurz gedacht. Eine kleine Öko-Bilanz des Versandhandels.
Sie soll nussig schmecken und die Welt retten: Von der Quinoa-Pflanze wird nichts Geringeres erwartet, als den Hunger weltweit zu besiegen. Vieles spricht für das Kraut: Es ist glutenfrei und braucht nur wenig Wasser. Doch es benötigt einen bestimmten Dünger - der vielen Ländern zum Problem werden könnte.
Steinzeitmenschen und Neandertaler beerdigten beide ihre Toten - doch manche Experten gehen davon aus, dass die Begräbnisse des Homo Sapiens ausgefeilter waren. Tatsächlich aber wurden Steinzeitmenschen meist auch nur in simplen Gruben verscharrt.
Nichts für zarte Gemüter: In diesem Quiz geht es um die gruseligsten Krankheiten der Welt. Wenn Sie also nichts so schnell aus der Bahn werfen kann, dann testen Sie jetzt Ihr Wissen rund um die gemeinsten Zipperlein der Welt!
Arthur Schopenhauer verachtete Frauen und ging gerne mit seinem Pudel am Frankfurter Mainufer spazieren. Sein philosophisches Werk wurde vor allem nach seinem Tod gewürdigt. Heute wäre er 225 Jahre alt geworden.
Monarchfalter legen mehr als 3000 Kilometer zurück, um ihre Winterquartiere in Mexiko zu erreichen. Im Frühjahr kehren sie nach Nordamerika zurück. Woher aber wissen die Tiere, wann sie nach Süden und wann nach Norden fliegen müssen?
Gerade dass der Weißspitzen-Hochseehai weite Strecken zurücklegt, könnte ein Problem für den Meeresräuber werden. Denn der Schutz der überfischten und bedrohten Haiart ist deshalb besonders schwierig.
Mit einem Durchmesser von 3860 Kilometern ist Kepler-37b der kleinste Planet, den Astronomen bislang aufgespürt haben. Je mehr Exoplaneten entdeckt werden, die so groß wie die Erde oder kleiner sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, auf Spuren außerirdischen Lebens zu stoßen.
Selbst in aufgeblasenem Zustand bleibt dieser Frosch aus Südafrika ein Winzling. Dass er auf Belästigungen mit einem putzigen Quietschen reagiert, macht dieses Video zu einem Renner im Internet. Es ist aber auch zu niedlich. Und erinnert fast an Garfield.
Wie kommt eine Gruppe von Erdmännchen über eine Straße? Einige Tiere laufen los, testen so, ob Gefahr droht - und riskieren dabei ihr Leben.
Er war einer jener klugen Köpfe, die das Weltbild des Mittelalters revolutionierten. Nikolaus Kopernikus schrieb im 16. Jahrhundert von sechs Planeten, die sich auf kreisförmigen Bahnen um den Mittelpunkt Sonne bewegen. Doch auch seine Theorie hatte Fehler und bedurfte der Weiterentwicklung durch berühmte Wissenschaftler.
Fachleute warnen schon lange vor zu intensivem TV-Konsum beim Nachwuchs. Eine Langzeitstudie bestätigt nun, dass sich Kinder, die exzessiv fernsehen, im Erwachsenenalter mit größerer Wahrscheinlichkeit antisozial oder sogar kriminell verhalten.
Nach Jahrzehnten der Zucht auf perfektes Aussehen fehlen den meisten Tomaten Aroma und Nährstoffe. Ein US-Wissenschaftler will den Früchten wieder Geschmack geben - ganz ohne gentechnische Methoden.
Der Meteor, der über dem Ural explodierte, war vermutlich 17 Meter groß, 10.000 Tonnen schwer und hatte eine viel größere Sprengkraft als die Atombombe von Hiroshima. Zum Glück zerbarst der Asteroid in einer Höhe von mehr als 15 Kilometern.
Auf dem Schädel sitzt eine vollständig mit Grünspan überwucherte Krone, von der Brust abwärts ist das Skelett mit dunkelroten Textilien bedeckt. Wissenschaftler haben die Gebeine der letzten Medici exhumiert - und sind dabei, endlich ihre Todesursache zu klären.
Seit Jahrzehnten rätseln Astrophysiker über die Herkunft der energiereichen kosmischen Strahlung. Nun scheinen sie die Lösung gefunden zu haben.
Schon geringe Rückstände von Beruhigungsmitteln im Wasser reichen, um scheue Barsche in fresswütige Draufgänger zu verwandeln. Solche Verhaltensänderungen sind mehr als kuriose Anekdoten. Sie können ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht werfen.
"Der wichtigste Fund seit Jahrzehnten": Römische Archäologen sind schon vor Jahren auf das Grab von Marcus Nonius Macrinus gestoßen, von dessen Geschichte sich der Kinofilm "Gladiator" inspirieren ließ. Doch für die Bergung der Schätze fehlt das Geld. Nun greift die Stadt zu einer radikalen Methode.
Wer hat's erfunden? Auf jedem Jahrmarkt, der etwas auf sich hält, dreht sich heute ein Riesenrad. Zu verdanken ist der Spaß in luftiger Höhe dem Ingenieur George Ferris. Der wurde am 14. Februar 1859 im US-Bundesstaat Illinois geboren - und hatte das große Ziel, den Eiffelturm zu übertreffen.
Am Freitag rast ein Asteroid nur knapp an der Erde vorbei. Der kosmische Brocken erreicht einen Durchmesser von 45 Metern - und hätte bei einem Einschlag die 180-fache Sprengkraft der Hiroshima-Bombe. Wer auf ein kosmisches Feuerwerk hofft, dürfte allerdings enttäuscht werden.
Der Fleischhunger in China wächst und mit ihm der Antibiotika-Verbrauch in den Ställen. Fast die Hälfte aller im Land hergestellten Antibiotika werden in der Tiermast eingesetzt. Das könnte Folgen für die ganze Welt haben.
"Die Botschaft ist, wir wollen Fracking einschränken, wir wollen es nicht ermöglichen": Während die FDP mit der Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten liebäugelt, will Bundesumweltminister Altmaier sie erschweren.
Können Menschen Energie sparen, wenn sie die Heizung herunterstellen, während sie außer Haus sind? Die Antworten auf diese Frage sind alles andere als eindeutig. Das Umweltbundesamt überarbeitet deshalb derzeit seine Empfehlungen.
Pulver vom Roten Planeten: Der Roboter "Curiosity" hat erstmals Gesteinsproben vom Mars zur Analyse entnommen. Die Nasa spricht von einem "Meilenstein" - und erhofft sich wichtige Erkenntnisse.
Die Koalition will noch vor der Bundestagswahl mit neuen Regeln die Förderung von Schiefergas in Deutschland möglich machen. Eine Arbeitsgruppe "Fracking" von Union und FDP hat sich auf Eckpunkte geeinigt und fordert die Regierung in einem Brief zu Gesetzesvorschlägen auf.
Treffen wird der Asteroid 2012 DA14 unseren Planeten nicht. Aber seine Flugbahn führt ihn am 15. Februar bis auf die geringe Distanz von etwa 28.000 Kilometern heran. Sogar geostationäre Satelliten sind erheblich weiter von der Erde entfernt.
Video Am 15. Februar fliegt der Asteroid 2012 DA14 in einer Entfernung von etwa 28.000 Kilometern an der Erde vorüber. Damit passiert er unseren Planeten noch innerhalb der Umlaufbahn geostationärer Satelliten. Eine Nasa-Animation.
Erst nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren, konnten sich die ersten Höheren Säugetiere entwickeln, sagt ein internationales Forscherteam - und präsentiert gleich eine Vorstellung davon, wie dieser Urahn auch des Menschen ausgesehen haben dürfte.
Video Wissenschaftler haben rekonstruiert, wann die ersten Höheren Säugetiere, zu denen auch der Mensch gehört, auftraten - und wie sie vermutlich aussahen. Sie ähnelten offenbar einem anderen frühen Säuger, dem Ukhaatherium.
Wissenschaftler haben den Zeitpunkt genauer datiert, zu dem die Dinosaurier verschwanden: Vor 66 Millionen Jahren. Damit ist belegt, dass der Todesstoß für die Dinosaurier der Einschlag eines Asteroiden oder Kometen war - auch wenn es zuvor bereits Vulkanausbrüche gab, unter denen die Reptilien litten.
Bilder So sehen Raumfahrer die Welt: Chris Hadfield ist derzeit auf der Internationalen Raumstation im Einsatz und schwebt 400 Kilometer über die Erde. Über Twitter und Facebook teilt er seine Eindrücke mit den Daheimgebliebenen.
Die Technologie werde die "Tür in ein neues Energiezeitalter aufstoßen", schwärmte US-Ökonom Jeremy Rifkin. Doch dann blieb es lange still um die Brennstoffzelle. Jetzt könnte der Technologie aber doch noch der Durchbruch gelingen.
1956 wurde das Albatros-Weibchen "Wisdom" mit einem Ring markiert - da war es mindestens fünf Jahre alt. Nun hat der älteste wilde Vogel der Welt auf dem Midway-Atoll Nachwuchs bekommen.
Wie viele Knochen hat der Mensch? Und welches Organ ist das schwerste? Testen Sie, wie gut Sie Ihren Körper kennen!
14 männliche Seidenspinner lenken einen Roboter. Ihr Treibstoff: Ein Sexual-Hormon. Obwohl die Motten dabei auch kleinere Verkehrsunfälle verursachten, feiern die Forscher ihre Entdeckung als Erfolg.
Was aus einer Schulabbrecherin werden kann: Mary Leakey brauchte kein Abitur und keinen Uni-Abschluss, um die Paläoanthropologie aufzumischen. Berühmt wurde sie mit dem Fund des ersten Schädels eines "Nussknacker-Menschen" - und im Weltall findet sich noch heute ein Denkmal ihrer Familie.
Der britische Nuklearkomplex im englischen Sellafield wurde bereits 1957 durch ein Feuer beschädigt. Doch die Ruine des Plutoniumbrüters wartet noch immer auf den Abriss. Auch müssen Abfälle der radiochemischen Arbeiten entsorgt werden. Das wird London bis zum Jahr 2120 78 Milliarden Euro kosten.
Beim Angriff eines Marienkäfers hat die Blattlaus nur eine Chance zu entkommen: der Sturz vom Blatt. Wissenschaftler konnten nun zeigen, wieso Erbsenblattläuse dabei immer in Bauchlage landen.
Video Werden Erbsenblattläuse von Marienkäufern angegriffen, so lassen sie sich einfach fallen. Und obwohl sie weiter nichts tun, drehen sie sich im Sturz und landen auf Bauch und Füßen.
Wer auf Sternschnuppen setzt, um sich etwas wünschen zu können, braucht in den kommenden Tagen Geduld und scharfe Augen. Wenigstens einige Planeten sind zu sehen. Allerdings sollte man ein Fernglas bereithalten.
Jetzt sind sich die Wissenschaftler sicher: Das Skelett, das 2012 unter einem Parkplatz im britischen Leicester ausgegraben wurde, ist das des englischen Königs Richard III. Bekannt ist der Monarch, der 1485 in der Schlacht von Bosworth getötet wurde, vor allem als Bösewicht in einem Shakespeare-Drama.
Morgen beginnen die tollen Tage. Gut, dass die Wissenschaft für jedes Leiden ein Mittel findet. Doof, dass das nicht für den Kater gilt. Aber überall auf der Welt wird danach gesucht - mit oft recht merkwürdigen Ergebnissen. Vom Kampf gegen das Tief nach dem Rausch.
Es gibt Menschen, die fürchten sich nie - weil in ihrem Gehirn der Mandelkern zerstört ist. Jetzt haben Ärzte herausgefunden, wie man ihnen doch Angst machen kann.
Auf Täfelchen geritzte Beschwörungen und Bibelworte waren im Mittelalter als Schutz vor Krankheiten und Dämonen im Umlauf. Archäologen in Halle haben jetzt Texte in großem Umfang entziffert.
Versucht ein Mensch den Kopf zu drehen wie eine Eule, so drohen Embolie und Schlaganfall. Die Vögel hingegen schaffen mühelos extreme Verrenkungen. Ein Poster erklärt, wieso - und gewinnt beim "International Science and Engineering Visualization Challenge".
Ozonloch und Treibhausgase wirken am Südpol auf eine Weise, die niemand vorhergesehen hat. Ausgehend von den Einflüssen auf die Stratosphäre sind die Folgen bis in die Tiefe des Polarmeeres zu beobachten.