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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2018
1285 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Frank Castorf inszeniert Leoš Janáčeks "Aus einem Totenhaus" im Münchner Nationaltheater als düsteren Operntraum.
Stefan Ulrich, langjähriger Paris-Korrespondent und stellvertretender Ressortleiter der Meinungsseite, taucht in alle Facetten von Paris ein, zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft, für die man gut gerüstet ist.
Betonlöwen sollen die Stockholmer Innenstadt vor terroristischen Attacken mit Lastwagen schützen. Vier Tonnen soll jeder schwer sein. Die Löwen sind ein schwedisches Wappentier - und sie stehen für absolute Standfestigkeit.
Vor 150 Jahren, am 23. Mai 1868, wurde in Paris Harry Graf Kessler geboren. Der Schriftsteller und Mäzen, in mehreren Ländern heimisch, führte von 1880 bis zu seinem Tod 1937 Tagebuch, voller treffender Beobachtungen - etwa über Berlin.
Er schrieb eine "grandios einseitige" Geschichte über die Bolschewiken und prägte die Außenpolitik der USA.
Zuerst war er Jazzgitarrist - dann zog er das große Los und produzierte das erste Album einer Nachwuchssängerin namens Madonna Ciccone.
In Polen sind selbst bekannte Satiriker nicht mehr davor gefeit, von der konservativen PiS-Regierung vor Gericht gezogen zu werden. Aber sie geben nicht auf.
LOVE: vier Buchstaben als Drama eines Lebens. Robert Indiana hat das vermutlich meistreproduzierte Kunstwerk der Welt geschaffen. Und bezeichnete es als "schrecklichen Fehler".
Robert Indiana soll schon länger gesundheitliche Probleme gehabt haben - sogar die Behörden waren darüber informiert. Der 89-jährige Pop-Art-Künstler lebte sehr zurückgezogen.
Die Debütantenausstellung der Kunstakademie findet erstmals im hohen Industriebau der Mixed Munich Arts statt
"Dance Fight Love Die" verbindet Musik und Bewegtbild zu einer verdichteten Abbildung des Leben und Schaffens vom Enfant terrible der jüngeren europäischen Musikgeschichte: dem griechischen Komponisten Mikis Theodorakis
Eine Reihe mit jungem Tanz aus den Niederlanden in der Reithalle
Lange galt George Saunders als bester Kurzgeschichten-Autor der USA. Mit seinem Romandebüt "Lincoln im Bardo" feiert er jetzt die Schönheit der Welt.
Terry Gilliam wollte einen Film über Don Quixote drehen, aber es lag ein Fluch darüber. Nach fast dreißig Jahren hat er den fertigen Film endlich in Cannes vorgestellt.
Poet, Gelehrter, Übersetzer: Klaus Reichert, neun Jahre lang Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, wird 80.
Die Entscheidung für die Goldende Palme war knapp. Ansonsten herrscht in Cannes im Jahr eins nach der "Me Too"-Debatte "business as usual". Nur die italienische Schauspielerin Asia Argento will das wichtigste Filmfestival der Welt nicht einfach so davonkommen lassen.
Für andere hat Lamont Dozier viele Hits geschaffen, ehe er selbst ans Mikrofon durfte. Sein Album "Reimagination" kommt fast einer Sensation gleich. Denn die Teenie-Hymnen, die er singt, passen auch zu einem Mann, der auf die 80 zugeht.
Er begeisterte Generationen junger Leute für neue Musik - und schrieb Stücke für Harley-Davidsons, Synthesizer und Trompete. Zum Tod des Avantgarde-Komponisten, Lehrers, Essayisten und Theologen Dieter Schnebel.
Einer der besten Kenner der islamischen Welt, aber nicht ihr bester Freund: Der Orientalist Bernard Lewis ist gestorben.
Der Saxofonist Kamasi Washington und sein Kollektiv "West Coast Get Down" machen den Jazz wieder zu einer Musik von politischer Bedeutung. Sie feiern das Pathos - und ihr Publikum feiert mit.
Gegen die Verzwergung der Schauspieler: Fabian Hinrichs war Juror beim Berliner Theatertreffen und hat nichts gesehen, was ihm gefallen hätte. Hier erklärt er seine Kritik.
In den Nachbeben der "Me Too"-Debatte überschattet die Biografie des Künstlers die Exegese des Werks. Dabei war die Trennung von Person und Kunst einst eine Forderung von Feministinnen.