Deutsche Industriestrategie:Habecks Bekenntnis zum Markenkern

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Wirtschaftsminister Robert Habeck will Förderprogramme einleiten, um die Wirtschaft zu stärken. Dafür stellt er auch die Schuldenbremse infrage. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

Der Wirtschaftsminister will mit einer neuen Industriestrategie den Standort Deutschland stärken. Dafür stellt er auch die Schuldenbremse infrage. Das dürfte besonders einem Kollegen aus der Ampel nicht gefallen.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Wer dieser Tage einen Blick auf den Zustand der deutschen Industrie wirft, dem bietet sich ein verwirrendes Bild: explodierende Produktionskosten, hohe Steuern, Arbeitskräftemangel und endlose Genehmigungsverfahren auf der einen Seite; hohe Gewinne, staatliche Preisbremsen und Milliardensubventionen auf der anderen. Was man bisher jedoch vergeblich suchte, war eine umfassende Grundidee: Eine Beschreibung dessen gewissermaßen, welchen Kurs das Bundeswirtschaftsministerium jenseits aller Versuche, den klimagerechten Umbau eines ganzen Landes zu organisieren, in den kommenden Jahren zu steuern gedenkt.

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