SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) (Foto: Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Eva Casper

Der Tag kompakt

EXKLUSIV Umweltministerin verlangt Nachrüst-Option von allen Autokonzernen. Svenja Schulze (SPD) will nicht hinnehmen, dass mehrere Autohersteller keine Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge anbieten wollen."Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen", sagte sie der SZ. Was die Hardware-Nachrüstungen überhaupt bringen, erklärt Joachim Becker.

EU-Parlament fordert drastische Senkung der CO2-Emissionen. Der CO2-Ausstoß von Neuwagen soll demnach bis 2030 um 40 Prozent reduziert werden. Die Forderung liegt deutlich über den von der EU-Kommission vorgeschlagenen 30 Prozent, die auch von der Bundesregierung unterstützt werden. Zur Meldung

Deutschland feiert 28 Jahre Wiedervereinigung. Immer noch hängen die ostdeutschen Bundesländer wirtschaftlich hinter dem Westen hinterher. Der Jahresbericht der Bundesregierung zur Deutschen Einheit zeigt aber: Der Abstand schrumpft, und es gibt durchaus Anlass, sich über Erfolge zu freuen. Beim Thema Wiedervereinigung geht es oft um die neuen Bundesländer. Historiker Andreas Rödder erklärt im Interview, was sich in Westdeutschland seitdem verändert und wie sich eine "Tendenz zu einem kulturellen Überlegenheitsgefühl" entwickelt hat.

Enzym-Forscherin bekommt Chemie-Nobelpreis. Gemeinsam mit George Smith (USA) und Gregory Winter (Großbritannien) wird Frances Arnold (USA) für ihre Beiträge zur umweltfreundlichen Herstellung von chemischen Stoffen ausgezeichnet. Arnold ist erst die fünfte Frau, die den Chemie-Nobelpreis erhält. Von Kathrin Zinkant

Putin nennt Skripal einen "Verräter". Der Ex-Spion Sergej Skripal hatte einen Giftanschlag im März nur knapp überlebt. Großbritannien macht Russland dafür verantwortlich. Moskau hat stets jede Verstrickung in die Tat zurückgewiesen. Mehr Informationen

Zehntausende Münchner gehen gegen Rassismus auf die Straße. Unter dem Motto "Jetzt gilt's" versammeln sich dem Veranstalter zufolge 40 000 Menschen in der Innenstadt. Zur Reportage

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Teile der rechtsradikalen Minderheit sind zu allem fähig." Wie groß ist die Gefahr von rechts? Warum wurde sie in Sachsen so lange kleingeredet? Politikwissenschaftler Hajo Funke über einen passiven Rechtsstaat, Neonazis, die immer dreister werden, und die Rolle der AfD. Interview von Stefan Braun

Ein Boxer wie das Leben. Graciano Rocchigiani, den alle nur "Rocky" nannten, war rau, rüpelig, unangepasst, reich, arm, ganz oben, ganz unten und in der Stunde seines vielleicht größten Sieges fühlte er sich um alles betrogen. Nachruf von Benedikt Warmbrunn

München, was hat die Wiesn nur mit dir gemacht? Auf dem Oktoberfest, wie es heute ist, muss man die Augen so fest vor allem Ekelhaften verschließen, dass man auch das Schöne nicht mehr sehen kann. Zeit, dass sich etwas ändert. Eine Polemik von Sara Maria Behbehani

SZ-Leser diskutieren​

28 Jahre Wiedervereinigung: Wo steht Deutschland? Für Eroland ist die Wiedervereinigung "ein Gewinn mit neuen Freunden". Es gebe zwar "Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West", aber die existierten auch zwischen Nord und Süd, so der Leser. Bachgauer reagiert auf die Tatsache, dass der Osten dem Westen wirtschaftlich noch hinterherhängt, kritisch: Es sei genau "die Sichtweise eingebildeter Wessis, die mit ihrem Verweis auf die wirtschaftliche Situation nicht nur ihre eigene Gebundenheit an den plumpen Materialismus kundtun, sondern diesen sogar als Maßstab des gesellschaftlichen Zusammenhalts propagieren". Merkeldreieck findet, dass es ein Kraftakt für alle Beteiligten gewesen sei, fünf "neue Länder" zu integrieren. 30 Jahre reichten dafür nicht aus, dies zu Ende zu bringen. Diskutieren Sie mit uns.

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