"Shrinkflation":Edeka plant, Mogelpackungen zu kennzeichnen

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Foodwatch fordert die Bundesregierung auf, eine Kennzeichnungspflicht für die sogenannte Shrinkflation einzuführen. (Foto: André Hirtz/IMAGO/Funke Foto Services)

Kleinere Packungen zu höheren Preisen ärgern Verbraucher. Edeka kündigt an, dagegen vorzugehen, mit einem Preis-Pranger direkt am Regal. Ist das ernst gemeint oder bloß eine Imagekampagne?

Von Michael Kläsgen

Edeka hat etwas sehr Ungewöhnliches in Planung. Den internationalen Herstellern von Markenartikeln wie Nestlé, Unilever oder Mondelez dürfte das gar nicht gefallen. Denn der nach Umsatz größte Lebensmittelhändler in Deutschland überlegt, sogenannte Mogelpackungen am Regal für jeden sichtbar zu kennzeichnen. Kommt es dazu, wäre das ein echtes Novum in Deutschlands Supermärkten und recht unerfreulich für die Milka-, Wagner-Pizzen- und Knorr-Suppen-Produzenten. Ein Preis-Pranger direkt am Regal.

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