In der Union ist es auffällig ruhig geworden, was den CO₂-Preis betrifft. Einen guten Monat ist es erst her, da preschte der Chef der CSU-Landesgruppe vor, Alexander Dobrindt. Schon im nächsten Jahr solle der Preisaufschlag für Heizöl, Erdgas, Diesel und Benzin von 25 auf 45 Euro je Tonne Kohlendioxid steigen, forderte er, und Kollegen aus der CDU applaudierten. Doch diese Stimmen sind verstummt. Denn am Pranger stehen nun die Grünen: wegen Preistreiberei an der Zapfsäule - durch zu hohe CO₂-Preise.
Klimaschutz:Beim Tanken hört der Spaß auf
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Mehr Klimaschutz, gern - aber höhere Spritpreise? Auf gar keinen Fall. Der Streit um den CO₂-Preis enthüllt die Schwächen, wenn die Politik die Preise setzt und nicht der Markt.
Kommentar von Michael Bauchmüller
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