Deutsche Bahn und GDL:Wie "Wellenstreiks" die Wirtschaft treffen

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Güterwaggons stehen auf dem Gelände vom Rangierbahnhof Maschen. Claus Weselsky will es der Deutschen Bahn mit sehr kurzfristigen Streikankündigungen so schwer wie möglich machen, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. (Foto: Bodo Marks/dpa)

GDL-Chef Weselsky plant für die kommenden Wochen viele kleine Streiks mit kurzen Vorläufen. Darunter würde besonders die Automobilindustrie und die Chemiebranche leiden - und das Klima.

Von Elisabeth Dostert, Björn Finke, Christina Kunkel, Benedikt Peters und Vivien Timmler

Es gibt da dieses eine Lied von Juli. "Mit jeder Welle kam ein Traum, doch Träume geh'n vorüber", singt Eva Briegel im Song Perfekte Welle. Auch Claus Weselsky hat einen solchen Traum: den vom perfekten Lohnabschluss. Sein Traum beinhaltet die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, 48 Stunden Ruhezeit für seine Lokführer und 420 Euro Entgelterhöhung. Mit jeder Welle wähnt er sich dem Traum ein Stück näher, weil - so seine Logik - nach und nach der Druck auf die Deutsche Bahn wächst. Aber stimmt das wirklich? Oder geht sein Traum gerade vorüber?

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