Managementstile:Schluss mit dem Gebrüll

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Essay (Foto: Ozan Kose/AFP/Johannes Eisele/AFP)

Leverkusens Trainer Alonso setzt sich durch, Bayern-Trainer Tuchel scheitert. Zwei gegensätzliche Trainer, zwei gegensätzliche Führungsstile. Was Chefinnen und Chefs in der Wirtschaft - und wir alle - von ihrem Führungsstil lernen können.

Essay von Kathrin Werner

Es gibt Chefs, die mit wertschätzenden Worten nur so um sich werfen. Es gibt Chefs, bei denen es schon als Lob gilt, wenn sie gar nichts sagen. Und es gibt Thomas Tuchel. Dessen Mitarbeiter, die Spieler des FC Bayern, müssen oft sogar aus dem Fernsehen oder der Zeitung erfahren, dass ihr Chef wieder Schimpftiraden auf sie losgelassen hat. "Viel zu undiszipliniert", "kopflos", "komplett ohne Struktur", solche Dinge sagt Tuchel nach einem verlorenen Spiel über seine Mannschaft. Oder: "Wahnsinnig schlechte Entscheidungen." Und: "Es schlafen einfach alle."

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