Streit zwischen DFB und FC Bayern:Mia kommen nach

Lesezeit: 2 min

Am Pfingstsonntag sind Lea Schüller (links) und Klara Bühl Deutscher Meister geworden - und haben danach vom FC Bayern länger frei bekommen, als dem DFB lieb ist. (Foto: Sven Leifer/foto2press/Imago)

Dass der FC Bayern seine Spielerinnen als einziger Bundesligist später für die WM-Vorbereitung freistellt, ist schwer nachzuvollziehen - und führt das Gegenteil von dem herbei, was der Klub bezwecken will.

Kommentar von Anna Dreher, Eindhoven

Dieses Wochenende sollte es eigentlich um eines der wichtigsten Spiele im Klubfußball gehen. Der VfL Wolfsburg trifft im Champions-League-Finale auf den FC Barcelona. Seit der 1. FFC Frankfurt diesen Wettbewerb 2015 gewann, ist das keinem anderen deutschen Verein mehr gelungen; die Wolfsburgerinnen würden das am Samstag (16 Uhr, ZDF) gerne ändern. Ihr zweiter, bislang letzter Titel in der Königsklasse ist schon neun Jahre her. Geredet wurde zuletzt dann aber vor allem über den FC Bayern, obwohl die Münchnerinnen ihre Saison mit dem Meistertitel am Pfingstsonntag bereits beendet hatten, samt Visite auf dem Rathausbalkon.

Zur SZ-Startseite

Transfer in die Bundesliga
:FC Bayern verpflichtet Pernille Harder und Magdalena Eriksson

Erst der Meistertitel, dann ein Coup: Die Münchnerinnen stärken mit dem Transfer der beiden Nationalspielerinnen ihr Team - und die Bundesliga. Doch ein Streit mit dem DFB bringt Unruhe.

Von Anna Dreher

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: