Fußball-Weltverband Fifa:Doppelschlag der Gerichte

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Im Feindesland: Gianni Infantino beim Uefa-Kongress in Paris. (Foto: Julien De Rosa/dpa)

Es ist gut, dass Europas Gerichte das Machtstreben von Fifa-Boss Infantino und seinen Verbündeten bei dem neuen Berater-Reglement und Super-League-Plan eindämmen. Doch die Fifa könnte die Waffen jetzt schon strecken.

Kommentar von Thomas Kistner

Dass Europa kein gutes Pflaster ist für den Fußball-Weltverband und dessen Verbündete, ist kein Geheimnis. Tiefer Dissens herrscht zwischen der Fifa und dem mächtigsten Erdteilverband, der Europa-Union Uefa, der Umgang beschränkt sich aufs Nötigste. Ziemlich blöd für Gianni Infantino, denn wer ständig mehr Geld aus dem Fußball saugen will, kommt um dessen Mutterländer nicht herum. Und die liegen nun einmal in Europa, spielen Champions und Europa League oder, wie in Kürze, ein großes EM-Turnier.

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